Frequently Asked Questions
Psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen
Sendetermin 04.12.2020 16:00 bis 16:30Wie ist der Zugang zu Psychotherapie in der Corona-Krise und wie soll man mit Homeschooling umgehen?
Die psychische Belastung während der Corona-Krise ist deutlich gestiegen, auch unter Kindern und Jugendlichen. Mag.a Barbara Haid, MSc, Psychotherapeutin und Mitglied des Präsidiums des österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie, sprach über die psychosoziale Versorgung der Menschen und die Durchführung der Therapiesitzungen in Zeiten der Corona-Pandemie. Als Spezialistin in Säuglings-, Kinder und Jugendpsychotherapie teilte Barbara Haid bestehende Herausforderungen sowie ihre Ratschläge und Tipps für die Gestaltung des Homeschooling - unter anderem mit dem Augenmerk auf sozial schwache Familien und alleinerziehende Mütter.
Der österreichische Bundesverband für Psychotherapie setzt sich für die Gewährleistung des Zugangs zu Behandlungen für alle ein, ohne Bezug auf das Einkommen, den Wohnort oder die jeweilige Krankenversicherung. Dazu wurde die Kampagne #mehrpsychotherapiejetzt gestartet, die jede/jeder unterstützen kann.
Interviewleitung: Simona Ďurišová
Information zur Sendereihe
Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.
Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.
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