Frequently Asked Questions

"Umweltbehörde im Lockdown - zunehmende illegale Rodungen" - Indigene am Rio Negro in der Pandemie – Teil 2

Sendetermin 16.09.2021 16:00 bis 16:30
K P de en
Nachrichten/Info

Johann Kandler vom Klimabündnis Österreich im Gespräch über die Betroffenheit von Indigenenvölkern am Rio Negro in Brasilien durch die Corona-Pandemie. Das Gespräch wird in zwei Teilen gesendet, Teil 1 können Sie hier nachhören.

Die Covid-Pandemie hat Brasilien besonders stark getroffen - unterlassene bzw. verspätete Schutzmaßnahmen seitens der verantwortungslosen Führung unter Bolsonaro trugen ihren Teil dazu bei, dass fast 600.000 Menschen bisher am Virus verstorben sind.

Wie kamen Menschen im Amazonas, die in Indigenen-Gemeinschaften leben, bisher durch die Pandemie? Wie konnten sie sich schützen und welche medizinische Versorgung haben sie überhaupt? Wie stehen sie zur Impfung, wie versorgt sind sie mit Impfstoffen? Welche Sorgen brachte die Pandemie in diesem Gemeinschaften ans Tageslicht und welche Probleme verstärkten sich durch die Gesundheitskrise?

All das fragten wir in diesem Gespräch Johann Kandler, der die Partnerschaft mit Rio Negro beim Klimabündnis koordiniert. Er ist wöchentlich mit Menschen vor Ort verbunden und kann daher detailreiche Einblicke geben, was die Menschen dort in diesen Zeiten bewegt und welchen Bedrogungen indigene Gemeinschaften permanent ausgesetzt sind.

Moderation und Interviewführung: Sarah Kieweg

Johann Kandler lebte 20 Jahre in Brasilien und ist seit 1993 beim Klimabündnis Österreich tätig. Dort ist er für Öffentlichkeitsarbeit zur Partnerschaft mit indigenen Völkern und Regenwald zuständig, hält Vorträge über indigene PartnerInnen am Rio Negro und zu entwicklungspolitischen Themen - vor allem im Zusammenhang mit Klimawandel.

Mehr Infos zur Rio Negro Partnerschaft des Klimabündnis finden Sie hier.

Fotocredits: Klimabündnis Österreich

Information zur Sendereihe

Frequently Asked Questions
Das Corona-Update aus dem Freien Radio

 

Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.

Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.


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