Wissen
Transatlantischer Sklavenhandel und Migration (WH)
Sendetermin 29.09.2012 14:00 bis 15:30Wenn wir an die Karibik denken, sehen wir traumhafte Strände, Palmen, der weite Blick auf das Meer. Vor 500 Jahren hätten wir sofort an stinkende Sklavenschiffe gedacht, an Seuchen und Zwangsarbeit unter der brennenden Sonne. Sklavenschiffe waren „Kriegsmaschinen, mobiles Gefängnis und eine Fabrik“, so konnten die Europäer über weite Strecken Handeln und Erobern, sagt der Historiker Markus Rediker. Zudem gilt der atlantische Sklavenhandel, mit Schiffen und Plantagenwirtschaft als dasjenige System, das den Kapitalismus erst recht hatte zum globalen Durchbruch helfen können: Krieg – Handel und Zwangsarbeit sind die Themen des ersten Teiles dieser Sendung; mit den gestrandeten Sklaven bleiben wir dann in der Karibik, wenn Lara Putnam dann über die tranatlantische Migration spricht.
Eine Sendungsübernahme des Blogs History for the Future.
Website von Markus Rediker
Website von Lara Putnam
Wiederholung von Montag, 24.09.2012
Information zur Sendereihe
Wir sind eine offene Arbeitsgruppe bei Radio Helsinki, die sich mit Themen der Wissenschaften beschäftigt: Wir kooperieren mit wissenschaftlichen Institutionen, wie: der Karl-Franzens-Universität, der Veranstaltungsreihe "Montagsakademie", dem "Institut für Zeitgeschichte". Wir zeichnen Vorträge auf, begleiten Symposien oder gestalten Themenschwerpunkte (Beispiele zum Nachhören: NS Herrschaft in der Steiermark oder Gehirne und Personen).
Manfred Handler
Walther Moser
Wolfgang Weritsch
Wolfram Märzendorfer
Email: wissen@helsinki.at
Website: http://wissen.helsinki.at/