Eigenklang

Transkulturalität und Universität III – Paradoxa, Sackgassen und die geschichtliche Wirklichkeit interkultureller Rezeption

Sendetermin 20.01.2015 08:30 bis 09:30
U K F V de
Musiksendung

In der dieser Sendung wollen wir uns wieder dem Begriff Transkulturalität nähern. Wie bereits in den letzten Sendungen erwähnt, startete die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien einen Schwerpunkt unter dem Titel „Transkulturalität_mdw –kulturelle Vielfalt in Kunst, Wissenschaft, Lehre und universitären Strukturen“ (http://mdw.ac.at/ive/transkulturalitaet).

Am 15. Oktober 2014 nun eröffnete man eine Ringvorlesungsreihe zu diesem Thema. Eigenklang war für sie dort und bringt ihnen den Mitschnitt eines Vortrages von Christian Utz zu Gehör. Der Professor am Institut für Musiktheorie Graz spricht über „Paradoxa, Sackgassen und die geschichtliche Wirklichkeit interkultureller Rezeption – Hugo Riemanns Auseinandersetzung mit der ostasiatischen Musik.“

Im zweiten Teil der Sendung widmen wir uns litauischer Musik. Professor Vytautas Tetenskas ist Birbyne-Spieler. Birbyne ist ein litauisches Blasinstrument, dessen Ton von einem Einfachrohrblatt erzeugt wird. Tetenskas war anlässlich eines Vortrages und Workshops in Wien zu Besuch und referierte "Zur Entwicklung litauischer Volksmusikinstrumente".

Umrahmt wird die Sendung von Tonbeispielen neuer klassischer Kompositionen, welche einerseits dem künstlerischen Rahmenprogramm entstammen und andererseits dem Vortrag über litauische Musik.

(cba.fro.at 26.10.014)

Information zur Sendereihe

Eigenklang
Institut für Volksmusikforschung der Universität Wien


Das Institut für Volksmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beschäftigt sich primär mit Volksmusik im weitesten Sinn des Wortes, also mit einer unglaublichen Vielfalt von regionalen und ethnischen Stilen - authentisch, virtuos, berührend und faszinierend. Musik ist über das Medium Radio transportierbar. Warum also nicht eine Sendung aus unserem Institut? Das Institut forscht, lehrt und publiziert. Die Ergebnisse der Forschung sollen über die Fachkreise hinaus einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden, insbesondere weil sie gesellschaftspolitisch relevant sind. Traditionelle Musik wird in verschiedensten Zusammenhängen als "Lebensmittel" gebraucht, sie ist von großer Bedeutung für Identität, Ethnizität, regionales Bewusstsein. Deshalb eine Radiosendung, in der Forschungsinhalte in leicht nachvollziehbarer Form präsentiert werden. Auch unsere Student_innen sind eingebunden. Sie heißt "Eigenklang", weil es immer um musikalische Ausdrucksformen eines "Eigenen" geht, weil dies die besondere Qualität von traditioneller Musik ist. Es geht dabei um eine große Vielfalt der verschiedenen "Eigenheiten".

Moderation: Stephan Hametner, Gregor A. Grömmer
Inhalte/Gestaltung: Institut für Volksmusikforschung (Dr.in Ursula Hemetek, Bianca Ludewig)

Institut für Volksmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Email: volksmusik@mdw.ac.at
Website: http://www.mdw.ac.at/ive


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