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Radio für den Frieden [c/o südnordfunk - Informationszentrum 3.welt]
Sendetermin 26.06.2017 11:00 bis 12:00
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Weitere InformationenFriedensarbeit durch Wahrhaftigkeit im Radio / Zugang zum Radio für Geflüchtete / Der Weg des Elektroschrotts
„Nichts als die Wirklichkeit“, Interview mit Jean-Marie Etter
In Zeiten kriegerischer Konflikte bleibt das Radio trotz steigender Bedeutung sozialer Medien für ländliche Gemeinden die schnellste und oftmals einzige Nachrichtenquelle. In Konfliktsituationen ist zugleich die propagandistische Instrumentalisierung des Mediums Hörfunk eine Gefahr. Aber auch die Arbeit mit dem Medium Radio in friedensfördernder Absicht hat ihre Fallstricke. Die Fondation Hirondelle hat seit 1995 in dieser Absicht zahlreiche Radioprogramme sowie Sender unterstützt. Sie beruft sich auf Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte - auf das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Informationsrecht. Wir sprachen mit Jean-Marie Etter, dem Gründer der Fondation Hirondelle, über die Aufgaben und Risiken eines Radiosenders inmitten kriegerischer Wirren.
„Es geht nicht nur um den Akt des Sprechens“ - Was das Radiomachen für Geflüchtete bedeutet.
In allen Hörfunksparten sind Geschichten der Flucht und Stimmen von Geflüchteten ein durchaus willkommenes Sujet. Doch Geflüchtete wollen nicht nur Gegenstand sein oder für andere O-Töne liefern dürfen. Warum aber ist es auch in Freien Radios nicht selbstverständlich, dass sie als aktive Redaktion selber Inhalte setzen?
Meine Waschmaschine geht um die Welt - Elektroschrottkette nachrecherchiert.
Die Bilder von verdreckten Kindern, die auf giftigen Müllkippen in Afrika unseren Elektroschrott mit bloßen Händen recycleln sind inzwischen um die Welt gegangen. Doch wie genau kommt mein Computer nach Accra? Wer verdient daran? Und woher kommt eigentlich das Kupfer in meinem neuen Handy? Auch aus Accra?
Eine Sendungsübernahme des "südnordfunk" vom "Informationszentrum 3. welt" in Freiburg: iz3w on air! So die Devise der iz3w-Zeitschriftenredaktion. Mit dem südnordfunk sendet das iz3w in einer monatlichen Magazinsendung bei Radio Dreyeckland Inhalte, Debatten und Stimmen aus dem globalen Süden.
In Zusammenarbeit mit:
Universität Graz - Abteilung Zeitgeschichte: Zeitgeschichte in Radio, Oral History Seminar.
Verein Sozialprofil - Plattform für Entwicklung und Umsetzung von Ideen und Projekten.
Kunstlabor Graz - lernKwa.tier: Basisbildung und Pflichtschulabschluss für junge Erwachsene.
Erklärung von Graz - Für solidarische Entwicklung.
Sozialmedizinisches Zentrum Liebenau - Gedenkkultur
Mit Sendungsübernahmen von:
Welt im Ohr - Bildung, Forschung und Entwicklung (c/o Kommission für Entwicklung und Forschung)
Südnordfunk - Debatten und Stimmen aus dem globalen Süden (c/o iZ3w - Informationszentrum Dritte Welt)
Against the Grain - politische, soziale, kulturelle und ökonomische Analysen (c/o KPFA Berkeley)
Transom - Ein Lernraum mit neuen Stimmen und Arbeiten im Radio (c/o Atlantic Public Radio)
Scene on Radio - Features und Reportagen aus dem sozialen Leben (c/o Center for Documentary Studies, Duke University)
Information zur Sendereihe
c/o ist gemeinsam gestaltetes Radio. Ein Freiraum, eine Werkstatt, ein Lernraum - ein Ort an dem Vieles entstehen und verbunden werden kann. Ein Freiraum, weil c/o offen ist, für Menschen, ihre Themen und Ideen. Eine Werkstatt, weil wir hier gemeinsam an Sendungen arbeiten. Ein Lernraum ist jede Sendung. c/o ist auch eine Adresse im Radio für jene, die Ideen haben aber keine eigene Sendung.
Walther Moser
Email: walt@mur.at