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WH: Squatopia Teil 3 – Autonome Zentren und Hausbesetzungen in Österreich

Sendetermin 23.08.2018 12:00 bis 12:30
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Nachrichten/Info

Sie heißen Reitschule, KuZeB, Rote Flora oder Türkis Rosa Lila Villa. Sie stehen in Kleinstädten wie Bern und Bremgarten oder in Millionenstädten wie Hamburg und Wien. Autonome Zentren, die aus Hausbesetzungen – aus Squats - entstanden sind. Das Projekt «Squatopia» nimmt eine Auswahl dieser Häuser unter die Lupe und gibt einen Blick hinter die versprayten Fassaden. Rund 40 Aktivist*innen und Stadtforscher*innen diskutieren in «Squatopia» über Themen wie Basisdemokratie, Selbstverwaltung, Lohnarbeit, Selbstausbeutung, Neoliberalismus, Globalisierung, Stadtmarketing und Gentrifizierung.
Michael Spahr und Giorgio Andreoli porträtieren verschiedene autonome Zentren in der Schweiz, in Deutschland und Österreich, die aus Hausbesetzungen entstanden sind, nach Jahrzehnten immer noch existieren und gehen auf Spurensuche. Eine fünfteilige Sendereihe von Radio Rabe aus Bern.

Heute hört ihr den dritten Teil: Autonome Zentren und Hausbesetzungen in Österreich

„Instand besetzen statt kaputt besitzen.“ Das stand kürzlich auf einem Transparent, das an einem besetzten Haus in Wien aufgehängt wurde. Der Spruch stammt aus den Achtzigerjahren, als in Europa eine Welle von Hausbesetzungen über die Städte schwappte. Leer stehende Häuser und Industriebrachen wurden von Aktivist*innen in Beschlag genommen.
Der Ruf nach Alternativen zum Kommerz in den Innenstädten, die Forderung nach mehr Freiraum und der Widerstand gegen die Spekulation mit Immobilien und Boden hat heute wieder an Bedeutung gewonnen. Ja, es scheint, Hausbesetzungen und autonome Zentren machen fast schon im Wochentakt Schlagzeilen.
Im dritten Teil der Serie SQUATOPIA reisen Michael Spahr und Giorgio Andreoli nach Wien – und beleuchten die Bewegung, die sich auch in Österreich das Recht auf Stadt erstritten hat und weiter erstreitet.


Information zur Sendereihe

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