X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört!

im Porträt HEMMA SCHMUTZ – Museumsdirektorin

Sendetermin 16.07.2019 13:00 bis 14:00
U K P
Feature/Magazin

X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört! Das feministische Magazin mit queerem Biss präsentiert: ein Porträt aus der Reihe „Listen To The Female“ 

im Porträt HEMMA SCHMUTZ
Künstlerische Direktorin des Lentos Kunstmuseums und des Stadtmuseums Nordico in Linz

In einer Radiostunde gibt uns Frau Schmutz Einblick in ihre bisherige Berufslaufbahn als Kunst- und Kulturmanagerin und im Besonderen erzählt Sie über Ihre Arbeit als Direktorin im Kunstmuseum Lentos !

Eine Sendung von Helga SCHAGER

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STECKBRIEF
Hemma Schmutz verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Sankt Georgen am Längsee.
Ab 1984 studierte sie Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Wien.
Von 1992 bis 1993 war sie stellvertretende Geschäftsführerin der Galerie 5020 in Salzburg und arbeitete von 1994 bis 1997 am Aufbau des Depot – Kunst und Diskussion in Wien mit.
Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin bei der Generali Foundation in Wien.
Von 2005 bis 2013 war H. Schmutz Direktorin des Salzburger Kunstvereins;

Zwischen 2015 und 2017 betreute sie den Kunstraum Lakeside in Klagenfurt.
Seit Mai 2017 ist sie künstlerische Direktorin des Lentos Kunstmuseums Linz und des Stadtmuseums Nordico.

Hemma Schmutz lehrte unter anderem am Mozarteum in Salzburg sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Information zur Sendereihe

X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört!
Das feministische Magazin mit queerem Biss

X_XY steht als Synonym für Varianz. Wir sprechen von Geschlechtsidentitäten, die der Biologie nicht entsprechen müssen. Geschlecht bewegt sich auf einem Kontinuum, das heißt, wir wagen den Versuch, uns von binären Geschlechternormen zu lösen und streben nach Erlösung!

Gelöst ist noch lange nicht alles, ungelöst ist vieles und manches braucht keine Lösung sondern Respekt und Akzeptanz.
Wir finden das (un)erhört! und bringen das zu Gehör!

„Wenn sich herausstellt, dass die Grundprämisse feministischer Politik nicht mehr in einem stabilen Begriff der Geschlechtsidentität liegt, dann ist vielleicht eine neue Form feministischer Politik zu wünschen, die den Verdinglichungen von Geschlechtsidentität und Identität entgegentritt: eine Politik, die veränderlichen Konstruktionen von Identität als methodische und normative Voraussetzung begreift, wenn nicht gar als politisches Ziel anstrebt.“ (Butler, Judith, 1991)

Ohne unsere feministischen Grundhaltungen verlassen zu wollen, denken wir, es ist an der Zeit, einen erweiterten Blick auf Geschlecht und Identitäten, auf Auswirkungen der sich rasant verändernden politischen Landschaft aus „feministischer Sicht“ zu werfen und diese in unsere praktische und theoretische Radioarbeit zu integrieren und zu aktualisieren.

Wir wünschen uns nicht eine neue Form von feministischer Politik – Wir machen sie!

„X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört!“ nutzt die freien Medien, um Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, die von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern vernachlässigt werden.

Thematische Vielfalt ist Programm! Breit gestreut reicht diese von Gesellschafts- / Entwicklungs- und Migrationspolitik, Alltagsleben von Frauen* Inter* und Trans*Menschen über Hörspiele bis zu experimentellen Radiosendungen (Radio als Kunstform).

 

 

Helga Schager
Michaela Schoissengeier
Email: programmrat@helsinki.at


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