Frequently Asked Questions

Kommen und Gehen im Öffentlichen Raum

Sendetermin 08.05.2020 16:00 bis 16:30
K P de en
Nachrichten/Info

Durch Parks kann Mensch spazieren, verweilen, sitzen oder liegen - spielen, schauen, küssen oder nachdenken, abhängen oder tief in die Sucht fallen. Sich verlieren, Abstand nehmen zu sich, zur Welt oder Kontakt aufnehmen.

In Städten wie Wien oder London waren die Parks in Zeiten der Corona Krise geschlossen. In Graz blieben die Parks  geöffnet. Die Spielplätze waren geschlossen. Kinder, die in Innenhöfen spielten wurden von der Polizei nach Hause verwiesen.

Es drohten massive Geldstrafen. Überhaupt war nicht so ganz klar, was jetzt erlaubt und was verboten war. Der öffentliche Raum war frei von Verkehr, von Lärm, aber auch frei von Geselligkeit.

Ich spreche mit Nicole Pruckermayr. Sie ist Künstlerin und Stadtforscherin: ihre Interessen gelten den  G'Stettn, der städtischen Brache oder wie sich Machtverhältnisse in Räumen ausdrücken, was Strassennamen sagen.

Wir treffen uns im Metahofpark in Graz. Ein kleiner Park, nahe dem Bahnhof. Der Rasen wird gemäht und eine Großbaustelle dröhnt über den Park. Im Metahofpark geht Nicole täglich spazieren.

Gestaltung der Sendung: Walther Moser.

Fotocredit: Nikolaos Zachariadis, ESC im Labor


 

Information zur Sendereihe

Frequently Asked Questions
Das Corona-Update aus dem Freien Radio

 

Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.

Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.


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