Podiumsdiskussion: „Koste es, was es wolle…“

Medienpolitik zwischen Message Control und Informationsfreiheit

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Talk/Diskurs

Podiumsdiskussion: "Koste es, was es wolle..." Europäische Medienpolitik im Spannungsfeld von Message Control und Informationsfreiheit

Live aus dem Radio Helsinki Funkhaus-Foyer.

Der "Vierten Gewalt" im Staat ging es schon mal besser: Leser:innen, Hörer:innen und Zuseher:innen wandern in Social Media ab und überlassen deren Algorithmen die Auswahl ihres Medienkonsums. Die Medien als ursprüngliche Gatekeeper:innen laufen nunmehr ungefilterten Nachrichten in Echtzeit hinterher, während Anzeigenvolumina zu News-Plattformen abwandern.

Berlusconi, Trump und in jüngster Zeit Orbán, Janša und Kurz sind prägnante Beispiele für den instrumentalisierten Umgang mit Medien. Message Control und Gefügigmachung durch Inseratenpolitik der ausgehungerten Medien auf der einen Seite, stehen aktive Änderungen medienkonstituierender Rahmenbedingungen gegenüber.

Wie eine fortschrittliche Medienpolitik für die "redaktionelle Gesellschaft" aussehen kann, behandelt Ulli Weish in einem Impuls-Interview. Im darauffolgenden Panel werden Analysen von autoritären Verschiebungen der öffentlichen Meinungsbildung in Slowenien, Ungarn und Österreich mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Medien der Gegenöffentlichkeit diskutiert.

Die Diskutierenden und mehr Infos: https://helsinki.at/news/medienpolitik/


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