Was würde ich wollen?

12. Februar: Über Leben im Alter aktiv nachdenken

Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“

Wann: 12.2.2025 von 18:00 – 19:30 Uhr

Wo: Grätzeltreff, Wastlergasse 2, Graz

Wir gehen den Fragen nach: „Wie möchte ich im Alter leben? Wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen? Welche Rolle spielt die Menschenwürde?

Der Workshop bietet einen Ort, um sich mit dem Altern und der Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen.

Workshopleitung: Karin Schuster, DGKP, Projektleitung Pflegestützpunkt Radio Helsinki

Eingeladen sind alle interessierten Menschen! (max. 15 Personen)

Von den Workshops zur Ausstellung: Beim Workshop entstehen Collagen, die vor Ort ausgestellt weren. Der „Frage des Alterns“ soll öffentlich sichtbar bleiben und auf die Dringlichkeit aufmerksam machen.

Facebook-Eintrag zur Veranstaltung (please share): https://fb.me/e/fGvV4ZjwR

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten per Mail oder gleich Online im Formular: pflege@helsinki.at

Anmeldung zur Veranstaltung

Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Die vielfältigen Formate laden Interessierte zum Mitmachen ein!

Pflegestützpunkt-Newsletter anfordern: per E-Mail an: pflege@helsinki.at

Pflegestammtisch

27. Februar: Perspektiven im Pflegeberuf in Hartberg

Pflegestammtisch – für professionelle Pflegepersonen

Wann: Donnerstag, 27.2.2025, 17:00-19:00 Uhr

Wo: Sozialzentrum, Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen, in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende.

Der Pflegestützpunkt öffnet den Raum für wertschätzenden Diskurs über Herausforderungen und Perspektiven im Pflegeberuf. Die Teilnehmenden sind eingeladen ihre Themen einzubringen, diese werden anschließend nach einem Auswahlverfahren diskutiert. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre.

Moderation: Gudrun Jöller, Moderatorin, systemischer Coach & Karin Schuster, DGKP, Radio Helsinki

Bei freiem Eintritt! Für Getränke ist gesorgt!

Der Pflegestammtisch lebt vom Mitmachen – sei dabei!

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Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten per Mail oder gleich Online im Formular: pflege@helsinki.at

Anreise:

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Anmeldung zur Veranstaltung

Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Die vielfältigen Formate laden Interessierte zum Mitmachen ein!

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Ausgezeichnetes Zuhören: Radio Helsinki räumt beim Radiopreis der Erwachsenenbildung ab!

Zwei Nominierungen, ein Gewinn – mit Themen, die bewegen: Demenz und Srebrenica im Fokus gesellschaftlicher Aufmerksamkeit.

Das Daumendrücken hat sich gelohnt!

Radio Helsinki wurde gleich doppelt nominiert – und hat gewonnen!

🏆 Auszeichnung in der Kategorie „Gespräche/Debatten“ für Karin Schuster und ihren Pflegestützpunkt!

Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit von der Jury der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) mit dem Radiopreis gewürdigt wurde!

Dieser Preis unterstreicht den hohen Bildungswert zahlreicher hervorragender Hörfunksendungen und schenkt einem oft unterschätzten Medium die verdiente Aufmerksamkeit. Außerdem trägt er dazu bei, die wertvolle Kulturtechnik des „Zuhörens“ zu fördern.

Mit der Sendung „Jung betroffen von Demenz“ aus der Reihe Pflegestützpunkt haben wir den Preis gewonnen! Die Sendung thematisiert die Herausforderungen, mit denen junge Menschen und ihre Angehörigen nach einer Demenzdiagnose konfrontiert sind.

Zum Inhalt:
Christian Genschel erhielt in jungen Jahren die Diagnose Demenz – ein einschneidendes Ereignis, das das Leben seiner gesamten Familie verändert hat. Seine Frau, Friederike de Maeyer, unterstützt ihn auf diesem Weg und engagiert sich gleichzeitig, um ihre Erfahrungen zu teilen und anderen Betroffenen zu helfen. Unterstützung erhält die Familie auch von Freizeitassistent Moath Almasnaea.

Ihr könnt die preisgekrönte Sendung nachhören:

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🏆 Nominiert in der Kategorie „Sendereihen/Themenschwerpunkte“
gestaltet von Erna Karabegovic und Nikita Reichelt der Radio Re:Volt-Redaktion

Auch unsere zweite Nominierung macht uns stolz: Die Sendung „Srebrenica: Da se nikad ne zaboravi“ (übersetzt: „Damit Srebrenica niemals vergessen wird!“) wurde für ihre einfühlsame Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte ausgezeichnet.

Zum Inhalt:
Der Zweiteiler beleuchtet den Völkermord von Srebrenica 1995, bei dem über 8.000 Menschen ihr Leben verloren. Viele Familien wurden vollständig ausgelöscht, was die Aufarbeitung dieser Tragödie erschwert.

Im ersten Teil spricht Universitätsprofessor Dr. David Florian Bieber über die historischen Hintergründe und die Folgen des Genozids. Im zweiten Teil berichtet Medina Velic, eine der Organisator*innen des ersten Gedenk-Friedensmarsches in Graz, über ihre Beweggründe und die Bedeutung von Erinnerungskultur.

Ihr könnt die Sendung hier nachhören:

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Weitere Informationen

Ein großer Dank gilt allen anderen Nominierten und Preisträger:innen! Eure Sendungen zeigen, wie vielfältig, bewegend und wichtig Radio als Medium ist.

Radio Helsinki ist stolz, Teil dieser Gemeinschaft zu sein.

Hört rein – zuhören lohnt sich!


Der Sendeschwerpunkt zum Frauen*märz 2025

Queer-Feministische Kämpfe on Air:
wir senden im März täglich im Spezialprogramm

Foto © Doku Service Steiermark

Feminismus rettet die Welt!

Der 8. März 2025 in Graz

FINTA* gehen am 8. März weltweit für eine geschlechtergerechte Welt auf die Straße. Das Demobündnis 8. März Graz ruft heuer zu einer Demo zum Internationalen Frauen*kampftag in Graz unter dem Motto „Feminismus rettet die Welt!“ auf.

Das Bündnis 0803* zum Internationalen Frauen*tag sammelt auf seiner Website Termine aus Kultur, Politik und Gesellschaft rund um den Tag in der Steiermark.


Queer-Feministische Kämpfe on Air

tägliche Spezialsendungen

Ob in unseren Kultursendungen, Musikprogrammen oder Talk-Formaten – wir senden den gesamten März über täglich im Spezialprogramm!

Details zum Programm folgen! Wir hören uns!


Pflegestützpunkt 5.0

Das Radio Helsinki-Projekt zur Pflege und deren Zukunft.

Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen

Das Projekt Pflegestützpunkt 5.0 schafft beständig Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs sowie der notwendigen Auseinandersetzung zum Themenfeld Pflege, Betreuung und Care-Arbeit. Fokussiert wird einerseits auf die Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft, um Bedarfe und mögliche Lösungen in der Versorgung zu thematisieren, sichtbar zu machen und voranzutreiben. Ein qualitätsvolles und selbstbestimmtes Leben führen zu können, will kontinuierlich thematisiert und an die Öffentlichkeit gebracht werden. Andererseits wird es Pflegekräften ermöglicht, sich auszutauschen, zu empowern und über ihre fachliche Expertise und Erfahrungen selbst zu sprechen. Als Maßnahmen verwenden wir das Medium Radio und verbinden es engagiert mit zahlreichen Formaten, um diverse Personengruppen anzusprechen. Ziel im fünften Projektjahr ist es, die vielfältigen Inhalte des Projekts in die Breite zu bringen, um Nutznießer:innen des Dialogs und Contents zu vergrößern sowie die Vernetzungsarbeit auszubauen.

Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Pflegearbeit – bezahlt und unbezahlt – muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!

Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an pflege@helsinki.at.


Das Programm im Überblick



Radiosendung Pflegestützpunkt 5.0

Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe zur Pflege und deren Zukunft.

Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Sendungsankündigungen
Sendungen online hören / Podcasts


Foto: Salon deluxe

Foto: Salon deluxe

Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:

Orange 94.0 (Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr

Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)

Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 14:00 Uhr

Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr

Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)

Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr


12 Stunden-Sondersendung Nochtschicht IV

Am internationalen Tag der Pflege 2025 ist der Pflegestützpunkt die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, Lesungen, Bewegung und klasse Musik! Außerdem ein Get together im Funkhaus!

12.5.2025, ab 19:00 Uhr bis 13.5. um 7:00 Uhr

Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8


Foto: Salon Deluxe

Foto: Salon deluxe

Pflegestammtische

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.

Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende

Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at


Foto: Salon deluxe

Foto: Moritz Hummel

In Präsenz:

5.11.2024, 18:00 – 20:00 Uhr (>Details |>Folien)

Wo: Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV LV Stmk., Göstinger Straße 24, Graz

27.2.2025, 17:00 – 19:00 Uhr

Wo: Sozialzentrum, Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg

Online:

27.1.2025, 18:00 – 20:00 Uhr (>Details)


Foto: Gudrun Jöller

Foto: Gudrun Jöller

Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“

Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?“ Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.


Foto: Salon deluxe


Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki

Eingeladen sind alle interessierten Menschen!

Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at

Termine:

20.11.2024, 15:00 – 16:30 Uhr (>Details | >Fotos)

Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz

12.2.2025, 18:00 – 19:30 Uhr (>Details | >Fotos)

Wo: Grätzeltreff, Wastlergasse 2, Graz

25.3.2025, 15:00 – 16:30 Uhr (>Details | >Fotos)

Wo: Stadtteiltreff Mohoga, Moserhofgasse 51, Graz

Weitere Termine folgen, bzw. bei Interesse anfragen!


Ausstellung „Was würde ich wollen?“

Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst am Ort des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit der Frage „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege benötige, wie hätte ich es gerne?“ will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden. Die Ausstellung war bereits bei der EqualCareDay-Konferenz und im Museum für Geschichte.


Foto: Luef

Foto: Luef

Aktuelle Ausstellung:

Seit 30.10.2024 im Schaufenster vom Lendwirbel-Büro, Mariahilferstraße 24, Graz


Podiumsgespräch

Wir setzen uns mit den Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft im Kontext zum Pflegepersonalstand auseinander. Das Gespräch lädt zum öffentlichen Diskurs zu aktuellen Herausforderungen, Bedarfen und möglichen Lösungen ein.

2.5.2025, Uhrzeit folgt

Wo: „Hier ist Platz“ (nahe Lendplatz)


Foto: Salon deluxe

Foto: Salon deluxe

Foto: Foto Fischer

Online-Pflegestammtisch

Am 27. Jänner: Kompetenzen und Karriere in der Pflege – Gute Arbeit gestalten

Online-Pflegestammtisch

Kompetenzen und Karriere in der Pflege – Gute Arbeit gestalten

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende.

Impulsgeberin: Daniela Kolar, DGKP, KoCreation OG

Daniela Kolar war im Rahmen Ihrer Tätigkeit in der Personalentwicklung/KAGes entscheidend an der Entstehung des Buches „Wir pflegen Zukunft. Entwicklung eines Laufbahnmodells für Pflegeberufe“ beteiligt. Darin wird aufgezeigt was unternommen werden kann um Fachkräfte in der Pflege zukünftig zielgerichtet zu entwickeln und als Wissensträger im Unternehmen zu halten.

Zu Abwanderung oder Fluktuation von Pflegepersonal gibt es eine mangelnde Datenlage. Fix ist, dass nicht wenige Menschen den Pflegeberuf verlassen oder zumindest das Stundenausmaß reduzieren, aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen. Einigkeit herrscht darüber: Wir wollen gut arbeiten!

New Work in der Pflege. Das ist keine Floskel, sondern eine Haltung. Nämlich Arbeit so zu gestalten, wie wir gut und gerne arbeiten können. Daniela Kolar beschäftigt sich genau damit, New Work im Gesundheitswesen zu etablieren. Gefragt sind dabei nicht nur Führungskräfte, sondern jede einzelne Person. Denn es geht auch um Reflexionsbereitschaft, allgegenwärtige Hierarchien, Fehlerkultur sowie Arbeitsabläufe zu hinterfragen.

„Das haben wir immer schon so gemacht“ – Vielleicht haben wir uns von diesem Satz wirklich persönlich zu verabschieden. Gefragt sind neue Wege, um Zufriedenheit im Pflegeberuf erleben zu können.

Moderation: Karin Schuster, Radio Helsinki

Wann: Montag, 27.1.2025, 18:00-20:00 Uhr

Für professionelle Pflegepersonen, in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende

Anmeldung per E-Mail pflege@helsinki.at oder Online ist erforderlich. 

Anmeldung zur Veranstaltung

Der Pflegestützpunkt öffnet Raum für wertschätzenden Diskurs über Herausforderungen und Perspektiven im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre. Der Pflegestammtisch lebt vom Mitmachen – sei dabei!

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Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Die vielfältigen Formate laden Interessierte zum Mitmachen ein!

Pflegestützpunkt-Newsletter anfordern: per E-Mail an: pflege@helsinki.at

Art’s Birthday 2025

17. Jänner, 20-23 Uhr: live aus dem esc medien kunst labor

Foto: esc medien kunst labor, M.Butterfly Kim Hankyul, Foto: Martin Gross

Art’s Birthday 2025

17. Jänner 2025, 19-23 Uhr: live aus dem esc medien kunst labor

Der als Hommage an die Kunst initiierte Geburtstag der Kunst, der die Präsenz der Kunst im täglichen Leben würdigen soll, wird inzwischen jährlich zelebriert und findet weltweit Resonanz.

Der Art’s Birthday (frz. anniversaire de l’art) ist der im Jahr 1963 von dem französischen Fluxus-Künstler Robert Filliou (1926–1987) willkürlich auf den Tag seiner eigenen Geburt, den 17. Jänner und auf 1.000.000 Jahre vor 1963 festgelegte Geburtstag der Kunst.

Wir feiern den Geburtstag der Kunst mit einer Liveübertragung aus dem esc mkl mit den unterschiedlichsten akustischen Geschenken!

Übertragung auf Radio Helsinki: 20-23 Uhr

Moderation: Reni Hofmüller

Mitwirkende: Mit Kim Hankyul, Leon Erdödy, Margarethe Maierhofer-Lischka, Fabien Arlat

Das Programm:

20:00 – 20:30 Reni Hofmüller und Ilse Weber: Begrüßung und Einführung in die Ausstellung
20:30 – 20:50 Fabien Artal as if there were no way back (live)
21:10 – 21:30 Kim Hankyul, Climating (live)
22:00 – 22:20 Leon Erdödy Three views of… (live)
22:20 – 23:00 Rundfunkorchestra-Kollektiv Knotenpunkte

https://esc.mur.at/de/termin/arts-birthday-2025


Foto: Reni Hofmüller

M.Butterfly Vol.2 : Death Proof © M. Gross

M.BUTTERFLY VOL.2: DEATH PROOF

Kim Hankyul

„Im Spiel bleiben Zuordnungen in Bewegung, fest steht nur der Tod. Das Spiel geht weiter.“

Der Art’s Birthday 2025 im esc medien kunst labor ist zugleich die Finissage der Ausstellung M.Butterfly Vol.2 >> mehr Infos

Die Radio Helsinki KULTURredaktion lädt ein zu ..

© Salon Deluxe

© Onimo Studios

Live am STERRRN fest 2023 © Lea Blagojević

Kulturausflüge im Äther

Taucht mit uns ein in die heimische Kulturszene!

Wir sind euer Ohr auf Festivals, bei Ausstellungseröffnungen, Literaturveranstaltungen und Konzerten, senden euch ausgewählte Veranstaltungshinweise und berichten über die interessantesten Events.

Besides that, every 8 weeks, we broadcast the freshest tunes from Austria’s subculture music scene as part of an international radio exchange programme. 

Klingt spannend? Finden wir auch und wir laden euch herzlich ein mitzumachen!

The ZEW live im KULTURfoyer © Tamara Ussner 

KULTURfoyer / live

Wir berichten über aktuelle Ausstellungen, besuchen Konzerte und Lesungen, sprechen mit den Akteur*innen aus der Szene und sind auch gern live auf Festivals für euch dabei. Falls mal nix los ist veranstalten wir auch gerne bei uns im Funkhaus im KULTURfoyer live Konzerte, kulturpolitische Diskussionsrunden oder andere kulturelle Events.

KULTURkalender

Jeden Montag, Mittwoch und Freitag präsentieren wir ausgewählte Veranstaltungstipps und Eventhinweise im knackigen 5-Minuten-Fomat. Sehr oft mit dabei: Songempfehlungen aus der heimischen Szene.

Radio Helsinki

Videostill aus „Herz geht auf“ von Hidden by the Grapes

IndieRE 2.0 © Jure Anžiček 

IndieRE 2.0

In dem europäischen Radioaustauschprogramm präsentieren wir alle 8 Wochen die neuesten Highlights aus der österreichischen subkulturellen & independent Musikszene, in den übrigen Wochen hört ihr Sendungen unserer Partnerradios. 

Mitmachen!

Kulturinteressierte Helsinkis sind herzlich eingeladen Teil der Redaktion zu werden!

Schreib an kulturredaktion@helsinki.at, schau in der Schönaugasse 8 im Funkhaus vorbei, ruf uns an, slide in unsere DMs oder sende uns eine Nachricht auf Facebook!


Radio Helsinki

Festivalradio Helsinki © Johanna Lamprecht

Logo des Nachrichtenmagazin's Von Unten

VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki

 

VON UNTEN ist das kritische, unabhängige Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki 92.6 mit Schwerpunkt auf regionalen Themen.

MITMACHEN!

Mit VON UNTEN verschaffen wir vor allem widerständigen und unterrepräsentierten Stimmen Gehör und bieten eine Alternative zu etablierten Nachrichtensendungen.
Inhaltlich liegt der VON UNTEN Schwerpunkt auf politischen Themen, kulturelle Themen haben ebenfalls Platz.

SENDETERMINE:

VON UNTEN im Gespräch
Montag, 17:00-18:00 Uhr
Dienstag, 7:30-8:30 Uhr (Wh.) und 12:00-13:00 Uhr (Wh.)

Podcasts!
Eine Auswahl der VON UNTEN-Redaktion
Dienstag, 17:00-18:00 Uhr
Mittwoch, 7:30-8:30 Uhr (Wh.) und 12:00-13:00 Uhr (Wh.)

VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
Mittwoch, 17:00-17:30 Uhr
Wiederholungen am Donnerstag, 7:30-8:00 Uhr und 12:00-12:30 Uhr

#Stimmlagen – Infomagazin der Freien Radios in Österreich
Donnerstag, 17:00-17:30 Uhr
Freitag, 7:30-8:00 Uhr (Wh.) und 12:00-12:30 Uhr (Wh.)

Die #Stimmlagen werden abwechselnd von der VON UNTEN-Redaktion, der FROzine-Redaktion (Radio FRO, Linz), der ANDI-Redaktion (Orange 94.0, Wien) und der Unerhört-Redaktion (Radiofabrik, Salzburg) produziert.

Wir sind mit Euch auf der Straße!

 

Die VON UNTEN Redaktion trifft sich donnerstags um 18 Uhr zur Redaktionssitzung. Komm im Funkhaus in der Schönaugasse 8 vorbei und bring Deine Ideen mit!

PODCASTS:

Du willst ein Praktikum bei VON UNTEN machen?

Wie wir pflegen und pflegen wollen

Karin Schuster im Gespräch mit Manfred Kinzer, im September 2024

Foto © Salon Deluxe

Karin, Anfang 2019 hast du das Projekt Pflegestützpunkt bei Radio Helsinki gestartet. Da hast du selber noch als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) gearbeitet. Anfang 2020 kam Corona, aber du und der Pflegestützpunkt habt durchgehalten. Vor kurzem bist du bereits in das fünfte Projektjahr gestartet. Gratuliere! Was war die Motivation, der Ausgangspunkt für dich, das Projekt zu starten?

Danke 🙂 Ich war seit Anfang der 90iger im Pflegeberuf tätig, vorwiegend im OP. Beim Radio bin ich seit 13 Jahren. Als ich 2016 den Medienlehrgang an der Uni Graz abgeschlossen habe, hat sich für mich immer stärker die Frage herauskristallisiert: wer spricht über Pflege(-arbeit)? Kaum sind es Pflegekräfte, die an der Öffentlichkeit zu Wort kommen. Die Bedarfe für Pflegende und zu Pflegende langfristig sicht- und hörbar zu machen, war die Grundmotivation.

Wie wichtig ist der Aspekt der Pflege als Lohnarbeit beim Pflegestützpunkt (PSP) und umgekehrt wie wichtig unbezahlte Pflegetätigkeiten?

Professionelle Pflege hat im Projekt einen großen Stellenwert, schließlich ist es die größte Berufsgruppe in den Gesundheitsberufen. Der PSP ist ein Sprachrohr für Pflegekräfte, um ihre Expertise und Erfahrung ins Scheinwerferlicht zu stellen. Sie geben der Bevölkerung pflegerelevante und gesundheitsfördernde Informationen weiter, artikulieren aber auch Forderungen was unser Gesundheitssystem zur Weiterentwicklung braucht. Und da kommt der größte Pflegedienst Österreichs ins Spiel: pflegende Angehörige. Knapp 1 Million Menschen aller Altersgruppen betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause.

Prinzipiell kommen wir bei der Versorgung in eine Zwickmühle. Der demografische Wandel beschert uns weniger Junge die in Sorgeberufe einsteigen. Gleichzeitig erhöht sich der Versorgungsbedarf der immer älter werdenden Gesellschaft. Es wurde von Entscheidungsträgern der letzten Jahrzehnte wenig Augenmerk auf Prävention gelegt, dass wir auch gesund altern. Durch viele chronisch Kranke bedarf es nun erhöhten Pflegeaufwand. Das Zusammenspiel von Professionist:innen und Ehrenamt bekommt in naher Zukunft sicher einen größeren Stellenwert.


Im Pflegestützpunkt machst du Radiosendungen zu Pflegethemen. Die Sendung läuft nicht nur auf Radio Helsinki, sondern mittlerweile auch regelmäßig auf Freien Radios in Wien, Salzburg, Linz, im Kremstal, in Vorarlberg und im Ennstal. Was passiert(e) abgesehen von den Sendungen noch beim Pflegestützpunkt?

Der Pflegestützpunkt schafft Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs über Pflege, Betreuung und Carearbeit.


Foto © Salon Deluxe

Foto © Salon Deluxe

Dazu organisieren wir zahlreiche Veranstaltungen um diese Themen in die Bevölkerung zu bringen, etwa die Pflegestraße im Shoppingcenter mit zahlreichen Infoständen und Kurzvorträgen von Expert:innen. Wir haben mehrmals den Pflege-Tanz-Flashmob im öffentlichen Raum aufgeführt. Das Einüben der Choreografie hat viel Spaß gemacht, ist gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Maßnahme und schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Podiumsgespräche und Infostände an vielen Orten, auch unter freiem Himmel im Rahmen vom Stadtviertelfest Lendwirbel, tragen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung bei.

Speziell für Pflegekräfte bieten wir den Pflegestammtisch an, in Präsenz und online, um Herausforderungen aus dem Berufsalltag reflektieren zu können und mögliche Handlungsspielräume sichtbar zu machen. Zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai veranstalten wir die Nochtschicht, eine 12 Stunden-Livesendung die ich mit Unterstützung von Kolleg:innen von 19 Uhr bis 7 Uhr live durchmoderiere. Pflegearbeit wird gefeiert, mit vielen spannenden Gästen (heuer knapp 40) und lässiger Musik. Obendrein kommt es Funkhaus-Foyer dadurch zu schönem Austausch und Vernetzung.

Der Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ wird an mehren Orten abgehalten und lädt die Teilnehmenden ein, sich aktiv und kreativ mit der Frage zu beschäftigen: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?“. Die dabei entstanden Collagen finden Platz in einer Ausstellung, um die Thematik wieder zu den Menschen zu bringen und anzuregen. Der PSP ist außerdem an Pflegeausbildungsstätten und auf Kongressen präsent. Im 5. Projektjahr wollen wir die bestehenden Angebote noch breiter zu den Menschen bringen.

Wie geht es der Pflege 2024? Besser oder schlechter als vor fünf Jahren?

In dieser Gesetzgebungsperiode wurde auf Bundesebene mit den Pflegereformen wirklich einiges auf den Weg gebracht. Für Pflegekräfte etwa die zusätzliche Entlastungswoche, der Gehaltsbonus, die Erst- und Weiterverordnung von Medizinprodukten für DGKP oder die Gleichstellung in der Entlohnung für DGKP bei Pflegegeld-Begutachtungen. Auch für pflegende Angehörige kam es zu Unterstützungen. Wir kommen aber in der Versorgung zu Hause immer mehr in die Situation, wer es sich leisten kann, bekommt Pflege. Selbstständige Pflegekräfte haben noch keine Möglichkeit ihre Leistungen über Versicherungen abzurechnen bzw. dass die Kosten wie bei Physiotherapeut:innen rückerstattet werden. Und Pflegekräfte verlassen ihre Dienstgeber, weil es oft gar nicht rund läuft. Was Pflegekräfte in ihrer Arbeit hemmt wurde schon oft formuliert: Hierarchien aus dem letzten Jahrhundert, gesamtgesellschaftliche Geringschätzung der Pflege- und Sorgearbeit, aber auch mangelndes Selbstbewusstsein der Pflegekräfte selbst. Die Liste lässt sich noch lange fortführen und es tun sich große Versorgungslücken auf. Aber schauen wir auch auf die Potentiale! Das versucht auch der Pflegestützpunkt: wo läuft was gut, wie können diese Erkenntnisse transferiert werden. Hinschauen auf das Gelungene und empowern, um Lust zu entwickeln, an einer sorgenden Gesellschaft mitzubauen. Deshalb auch der Untertitel: wie wir pflegen und pflegen wollen.

Welche drei politischen Maßnahmen wären deiner Meinung nach am wichtigsten für eine gute Pflege für alle Beteiligten?

1.) Die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte bzw. im Gesundheitsbereich Tätige rasch verbessern, damit nicht noch mehr den Beruf verlassen und mehr Interesse an diesen Berufen entsteht. Dazu muss es zu weitreichenden Veränderungen kommen, wie etwa profitorientierte Pflegewohnheime nicht weiter mit öffentlichen Geldern subventionieren, aber auch erleichterter Zugang zur Schwerarbeiterregelung, eine österreichweite Vereinheitlichung des Personalschlüssels sowie mehr Unterstützung der Führungskräfte, auf ihnen lasten in dieser Systemlogik hohe Erwartungen.

2.) Pflegende Angehörige brauchen dringend Unterstützung die tatsächlich ankommt. Dazu müssen die bestehenden Angebote viel besser in der Bevölkerung ankommen. Warum kennt die Familie Lutz jeder und kaum jemand die nächste Anlaufstelle bei Pflege- und Betreuungsbedarf?

3.) Die 24 Stunden-Betreuung trägt eine kolonialistische Haltung in sich. Es ist eine gewachsene Notlösung von der wir aber abhängig gemacht worden sind, weil andere Versorgungsangebote nicht auf Schiene gebracht wurden.

Als Überschrift würde ich sagen: es braucht Bedingungen zum kümmern, versorgen und pflegen, in denen Caregeber:innen nicht selbst krank werden. Gewerkschaften und Berufsverband ÖGKV sind gute Anlaufstellen zum aktiv werden und bestärkenden Druck von unten aufzubauen, denn ohne kommen wir da nicht raus. Abschließend lade ich ein zu überlegen: wie sieht meine persönliche Vorstellung einer gelungenen Pflegewelt aus?

Eine kürzere Version dieses Interviews ist am Programmfalter Oktober 2024 bis Jänner 2025 abgedruckt.