© Ipek Yuksek
„Koste es, was es wolle…“
Europäische Medienpolitik im Spannungsfeld von Message Control und Informationsfreiheit || 25.9.2021, 19:00-21:30 Uhr, Radio Helsinki
Podiumsdiskussion: "Koste es, was es wolle..." Europäische Medienpolitik im Spannungsfeld von Message Control und Informationsfreiheit
Samstag, 25.9.2021, 19:00-21:30 Uhr, Radio Helsinki Funkhaus-Foyer
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Mehr Informationenmit Eva Blimlinger (Die Grünen), Ivan Koruza (Radio Študent Ljubljana, RTV), Amar Rajković (biber), Natascha Strobl (#NatsAnalyse), Lea Susemichel (an.schläge), Györgyi Germán (Tilos Rádió, Budapest), Ulli Weish (Orange 94.0)
Moderation: Sarah Emler (ORF, Orange 94.0)
Der "Vierten Gewalt" im Staat ging es schon mal besser: Leser:innen, Hörer:innen und Zuseher:innen wandern in Social Media ab und überlassen deren Algorithmen die Auswahl ihres Medienkonsums. Die Medien als ursprüngliche Gatekeeper laufen nunmehr ungefilterten Nachrichten in Echtzeit hinterher, während Anzeigenvolumina zu News-Plattformen abwandern.
Berlusconi, Trump und in jüngster Zeit Orbán, Janša und Kurz sind prägnante Beispiele für den instrumentalisierten Umgang mit Medien. Message Control und Gefügigmachung durch Inseratenpolitik der ausgehungerten Medien auf der einen Seite, stehen Änderungen medienkonstituierender Rahmenbedingungen gegenüber.
Wie eine fortschrittliche Medienpolitik für die "redaktionelle Gesellschaft" aussehen kann, behandelt Ulli Weish in einem Impuls-Interview. Im darauffolgenden Panel werden Analysen von autoritären Verschiebungen der öffentlichen Meinungsbildung in Slowenien, Ungarn und Österreich mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Medien der Gegenöffentlichkeit diskutiert.
Die Diskussion wird live auf Radio Helsinki sowie auf FREIRAD (Innsbruck) und FREEQUENNS - Das freie Radio im Ennstal übertragen.
Zuhörer:innen im Funkhaus: Bitte 3G-Regel beachten.
#HelsinkiTagung2021 #salonfähigundnormal
ist Historikerin und derzeit Nationalratsabgeordnete für Die Grünen. Von 2007 bis März 2018 war Blimlinger ein von den Grünen nominiertes Mitglied des ORF-Publikumsrats. Von 2011 bis September 2019 war sie Rektorin der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von Jänner 2018 bis Juni 2019 war sie Präsidentin der Österreichischen Rektorenkonferenz.
ist stellvertretender Chefredakteur des Magazins biber, welches neben der Printausgabe über ein umfassendes Ausbildungsprogramm für junge angehende Journalist:innen verfügt und proaktiv auf Social-Media Content für neue und alte Österreicher:innen produziert.
geboren und aufgewachsen in Deutschland, studierte Philosophie und Gender Studies in Wien mit Schwerpunkt feministische Sprachphilosophie. Als Journalistin, Lehrbeauftragte und Vortragende arbeitet sie zu den Themen feministische Theorie & Bewegung und feministische Medienarbeit. Seit 2006 ist sie Leitende Redakteurin des feministischen Magazins an.schläge.
ist Geschäftsführerin von Orange 94.0, Freies Radio Wien, und als Vortragende und Lehrbeauftragte an der Universität Wien/Publizistik tätig.
ist als Journalistin u.a. Teil der ORF-ZIB-Redaktion (Außenpolitik-Schwerpunkt (Nordamerika)) und seit 2016 für Orange 94.0 als Trainerin tätig. Sie hat Film und Medien studiert, war/ist u.a. für Reuters News Agency und derstandard.at tätig.
Diese Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Tagung Salonfähig und normal? Rechte und autoritäre Verschiebungen als Herausforderung für Journalismus und Medienfreiheit statt.