#Stimmlagen

Mediengesetz & Wiener Zeitung | Mina Ahadi zu Protesten im Iran | Holocaust Rememberance Day | Konflikt Bergkarabach

Sendetermin 09.02.2023 17:00 bis 17:30
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Nachrichten/Info


Mediengesetz und Wiener Zeitung

Bei einer Podiumsdiskussion am 7.12.2022 am Institut für Publizistik zu „Akuten medienpolitischen Versäumnissen“ mit Vertreter*innen aus dem Journalismus, dem Presserat, dem Presseclub Concordia und von Reporter ohne Grenzen wurde das in Ausarbeitung befindliche neue Mediengesetz der Regierung und die Pläne mit der Wiener Zeitung, die zu einer regierungsnahen Journalismusausbildungsstätte umgebaut werden soll, kritisiert.
Beitragsgestaltung: Aram Ghadimi


Mina Ahadi über die Proteste im Iran
Mina Ahadi ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin und prominente Islamkritikerin. Seit ihrer Flucht wirkt sie von Deutschland aus und gründete dort unter anderem den Zentralrat der Ex-Muslime. Am Montag, 16.1.2023, war sie in Wien und hielt eine Gesprächsveranstaltung ab, bei der sie unter dem Namen „Frauen. Leben. Freiheit.“ über ihre eigene Biografie, die Zeitgeschichte des Irans sprach und ihre Einschätzungen zum aktuellen Revolutionsgeschehen gab.
Recherche und Aufnahme: Terra Hinterleitner und Hannah Krause, Beitragsgestaltung: Hannah Krause


International Holocaust Rememberance Day
Anlässlich des International Holocaust Rememberance Day am 27. Jänner rief das Bündnis „Jetzt Zeichen setzen“ zu einer Gedenkkundgebung am Wiener Heldenplatz auf. Vor 300 bis 350 Menschen sprachen am frühen Nachmittag Vertreter*innen der IKG, der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen (JöH) und der Hochschüler*innenschaft österreichischer Roma und Romnja (HÖR). Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus müsse ein Auftrag sein, auch heute gegen Antisemitismus und Antiziganismus aufzustehen, waren sich die Redner*innen einig.
Stefan Resch hat für ANDI berichtet.


Konflikt um Straßenblockade in Bergkarabach
Seit 12. Dezember 2022 wird der Latschin-Korridor nun schon von Aserbaidschan blockiert. Die 120.000 dort lebenden Menschen befinden sich damit von der Außenwelt abgekapselt und großteils ohne Strom, Wasser, Nahrungsvorräten und Medikamenten. In der umstrittenen Region zwischen Armenien und Aserbaidschan leben vor Allem Armenier*innen. Nach dem Krieg 2020 sorgen russische Friedenstruppen für Waffenstillstand. Die Blockade könnte nun zu einer erneuten Eskalation führen. Aufgrund komplexer internationaler Handelsbeziehungen gilt die Situation als sehr schwierig zu lösen, eine humanitäre Krise ist sie schon jetzt. Aus der armenischen Hauptstadt Jerewan berichtet Robert Gerstendorfer von seiner Wahrnehmung über den Konflikt.
Dieser Beitrag wurde gestaltet von Terra Hinterleitner

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VON UNTEN-Redaktion
Email: vonunten@helsinki.at


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