Die Neue Stadt

Re-Konstruktion von lokaler Urbanität

Sendetermin 14.07.2023 19:00 bis 20:00
P de
Talk/Diskurs

Am 26. Juni 2023 fand in Innsbruck im Künstlerhaus Büchsenhausen die Präsentation des gerade erschienenen Bandes »Re-Konstruktion von lokaler Urbanität« statt. Er ist 2023 bei Springer VS in Wiesbaden erschienen. Darin gehen zwanzig Autorinnen und Autoren der Frage nach, was Urbanität in gesellschaftlicher Hinsicht ist und was sie bewirken kann. Herausgeber sind der Soziologe Wolf-Dietrich Bukow in Köln, der Migrationsforscher Erol Yildiz in Innsbruck, und die Kulturanthropologin Johanna Rolshoven, vormals Graz.

Die Herausgeber*innen möchten dazu beitragen dass die von ihnen festgestellte wachsende Diskrepanz zwischen dem Urbanitätsnarrativ und der urbanen Lebenswirklichkeit ernst genommen wird. Diese Diskrepanz stelle, so schreiben sie, eine fundamental und existenzbedrohende gesellschaftliche und damit eine grundlegende stadtgesellschaftliche Verwerfung dar. Wenn die städtische Gesellschaft zukunftsfähig und nachhaltig sein solle, müsse sie als »ein immer wieder neu zu realisierendes Format« verstanden und ausgehandelt werden.

Bei dem Anlass im Künstlerhaus Büchsenhausen haben die Herausgeber*innen Wolf-Dietrich Bukow, Erol Yidiz und Johanna Rolshoven zusammen mit dem Autor Marc Hill vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck den thematischen Rahmen des Buches abgesteckt. Diese Sendung ist nicht eine Buchbesprechung, sondern die leicht gekürzte Vermittlung ihrer Wortmeldungen. Sie nehmen uns mit in die vorderste Reihe des Denkens über die Stadt und deren ständige Transformation.

Mit den Stimmen der Herausgeberinnen und Herausgeber, Moderation und Schnitt Justin Winkler, Zitate gelesen von Florian Ohnmacht.


Information zur Sendereihe

Die Neue Stadt
Von der Utopie zur Realität

 

Meistens mit Gästen, häufig mit ungewissem Ausgang, manchmal auch mit problematischen Inhalten werden in der NEUEN STADT Ideen und Denkweisen zur Diskussion gestellt, ohne den absoluten Wahrheitsanspruch zu erheben.

 

Thematisch geht es um das menschliche Zusammenleben im weitesten Sinne, wir diskutieren beispielsweise über Themen der Stadtentwicklung oder über Diskriminierung genauso wie über unser modernes Ausbeutungssystem, wir erlauben uns Medien- und Technologiekritik und beschäftigen uns auch mit lokalen Kunst- und Kulturprojekten oder mit philosophischen Fragestellungen.

 

Tel. +43 680 2185207

Martin Dopler
Email: dieneuestadt@helsinki.at


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