Pflegestützpunkt 4.0
Mobile psychiatrische Betreuung und Pflege für Menschen mit Bedarf sowie für pflegende Angehörige
Sendetermin 22.12.2023 11:00 bis 11:55
Daheim bleiben im Alter in den eigenen vier Wänden will gelingen. Neben einer mobilen alterspsychiatrischen Betreuung für die betroffene Person braucht es möglicherweise auch eine stundenweise Entlastung pflegender Angehöriger, um Druck herauszunehmen. Wie sind die entsprechenden Angebote in Erfahrung zu bringen und wie ist es zu schaffen, Hilfe auch annehmen zu können?
Welche gesellschaftlichen Veränderungen führen dazu, dass eine alterspsychiatrische Versorgung für die Bevölkerung immer wichtiger wird? Und wie wirkt sich das auf die zukünftige Generation aus, die jetzt in Gesundheitsberufe einsteigt?
Das Grazer Alterspsychiatrische Modell
2003 wurde im Auftrag der Stadt von der Gesellschaft zur Förderung der Seelischen Gesundheit (GFSG) ein Konzept zur gerontopsychiatrischen Versorgung der Stadt Graz erarbeitet und dessen Umsetzung eingeleitet. Dieses Strategiepapier wurde zur Grundlage für Angebote, die es heute in Graz gibt – von der Pflegedrehscheibe und den Demenztageszentren über den Schwerpunkt der Hauskrankenpflege bis hin zur SOPHA – Sozialpsychiatrischen Hilfe im Alter.
Im Gespräch mit:
Marlies Rüdisser, DPGKP, Leitung mobile alterspsychiatrische Betreuung bei GFSG
Nadja Schimpl, Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin bei GFSG
Günter Klug, medizinische u. fachliche Geschäftsführung bei GFSG
Norma Rieder, Leitung Fachbereich Pflege/Planung/Controlling, Sozialamt, Stadt Graz
Manuel Pfeilstecher, psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger, Hochschullektor (FH)
"Eine Gesellschaft, die das Alter nicht erträgt, wird an ihrem Egoismus zugrunde gehen." Willy Brandt
(aus dem Paper von Dr. Günter Klug/GFSG über die Zukunft der Pflege in Graz)
Grazer Alterspsychiatrisches Modell
Grazer Alterspsychiatrisches Modell 2022 (GSFG)
Schritte gegen Altersdepression, Demenz & Co, website Stadt Graz
Infoplattform für Pflege und Betreuung
Bedarfsprognose für die Pflege- und Sozialbetreuungsberufe für die Steiermark 2030 von EPIG
🙂 In eigener Sache: Karin Schuster ist mit dem Projekt Pflegestützpunkt von der Kleinen Zeitung nominiert zum Kopf des Jahres 2023 in der Kategorie Ehrenamt & Soziales. Bis 31.12. kann - täglich - gevotet werden,
wir freuen uns über Deine Stimme >> HIER. Am besten Filtern nach: Graz und Umgebung sowie Ehrenamt und soziales Gewissen
Foto: Günter Klug, Norma Rieder, Stadtrat Robert Krotzer
Fotocredit: Stadt Graz/Fischer
Information zur Sendereihe
DIE SENDEREIHE ÜBER PFLEGE UND DEREN ZUKUNFT
Der Pflegestützpunkt fördert Erfahrungsaustausch und schafft Räume um über Status Quo und Zukunft der Pflege zu diskutieren und Lösungsansätze zu finden. Die langfristige Präsenz und die vielfältigen Settings sichern pflegerelevante und berufspolitische Informationen und eröffnen konkrete Mitmachmöglichkeiten. Pflege und Betreuung werden hier als gesamtgesellschaftliche Herausforderung positioniert – regelmäßig. Zu Wort kommen dabei vorrangig Pflegekräfte selbst! Podiumsgespräche werden ebenfalls bearbeitetet ausgestrahlt.
Projektdauer: 1.8.2023 – 31.7.2024
Für Anregungen und Fragen schreib ein E-Mail an: pflege@helsinik.at
Sendungen on demand / Podcasts
Sendungstipps 3.0
Sendungstipps zweites Projektjahr
Sendungstipps erstes Projektjahr
Redaktion: Karin Schuster
E-Mail: pflege@helsinki.at
Website: https://helsinki.at/projekte/pflegestuetzpunkt-4-0/