onda-info
[reprise] #609
Sendetermin 14.02.2025 17:00 bis 17:30
Hallo und willkommen zum onda-info 609!
Wir haben zunächst ein paar Notas, die sich hauptsächlich mit den jüngsten Ausfällen des orangenen alten Mannes aus dem Weißen Haus befassen – aber auch eine Nachricht über die massenhaften Proteste in Argentinien nach einer queerfeindlichen Hassrede von Javier Milei.
Aber aus Argentinien hört ihr auch eine positive Nachricht: Während der argentinischen Militärdiktatur wurden hunderte Kinder ermordeter Oppositioneller entführt. Viele Angehörige suchen bis heute nach ihnen. Die Organisation Abuelas de Plaza de Mayo hat nun das Auffinden von Enkelin Nummer 139 bekanntgegeben.
Nochmal Argentinien: Die Suppenküchen in Buenos Aires sind ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Menschen, vor allem in den Armenvierteln der Hauptstadt. Trotz einer Armutsrate von über 50 Prozent der Gesamtbevölkerung geht die zuvor schon knappe staatliche Unterstützung noch weiter zurück. Jule Gießler hat sich dort umgeschaut.
Drogenkonsum ist mit vielen Risiken und Gesundheitsgefährdungen verbunden. Ein Konzept dagegen befasst sich mit sogenannter Schadensminimierung. Tomás von Matraca hat sich zu diesem Zweck zwei Projekte in Lima und Berlin angeschaut.
Und: Es gibt von uns wieder einen Audiowalk! „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ ist eine Spurensuche in Sachen Klimagerechtigkeit. Entlang von sechs Hörstationen werden globale Zusammenhänge aufgedeckt, die im Alltag des Globalen Nordens meist unsichtbar bleiben oder verdrängt werden. Den Link zum Audiowalk findet ihr auf unserer Website: npla.de/news oder hier.
Eine interessante halbe Stunde wünschen wir vom onda-info.
Information zur Sendereihe
onda, das sind Reportagen, Magazinsendungen und Features über alles, was die lateinamerikanische Welt bewegt: indigene Rechte und Frauenmorde in Mexiko ebenso wie queerer Cumbia aus Argentinien oder Ökotourismus in Costa Rica.
Dabei arbeitet onda eng mit lateinamerikanischen Korrespondent_innen und nichtkommerziellen Radionetzwerken aus dem gesamten Subkontinent zusammen.
Alte Radiohasen, Lateinamerika-Heimkehrer_innen, Erwerbslose und Nachwuchsjournalist_innen: es ist diese Mischung, die dafür sorgt, dass das Programm genau so bunt und hintergründig ist wie die Autor_innen selbst.
Mittlerweile senden etwa 40 Freie Radios im deutschsprachigen Raum das alle zwei Wochen erscheinende onda-info. Zudem liefert onda viele Hintergrundbeiträge, die – so wie das onda-info – aus dem Internet geladen werden können – kostenfrei, versteht sich!
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