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Schuldenkrisen und (k)ein Ende?
Sendetermin 09.08.2013 19:00 bis 20:30Seit über 15 Jahren macht der Berliner Wirtschaftswissenschaftler Prof. em. Dr. Bernd Senf auf die Problematik des Zinssystems und der bestehenden Art der Geldschöpfung aufmerksam, die im Laufe von ungefähr 60 - 75 Jahren nach Neustart einer Währung zu dramatisch sich zuspitzenden Wirtschafts- und Währungskrisen führen müssen. Die Weltfinanzkrise 2008 sowie die Dollar- und Euro-Krise 2011 sind nur Symptome tiefer liegender Ursachen, die bisher viel zu wenig diskutiert wurden.
Die verzweifelten Versuche, die Krisen mit immer mehr Rettungsschirmen in den Griff zu bekommen - bis hin zu dem drohenden ESM-Ermächtigungsgesetz, müssen scheitern bzw. bergen die Gefahr einer EU-Finanzdiktatur in sich. Zur Abwendung weiterer drohender Gefahren (Hyperinflation, Staatsbankrott, Währungsreform) wird es deshalb immer dringlicher, zukunftsfähige Alternativen zum herrschenden Geldsystem aufzugreifen, in die gesellschaftliche Diskussion zu bringen und umzusetzen. Ein Beispiel ist die Idee einer "Monetative" - also der Geldschöpfung in öffentlicher Hand. Bernd Senf live über mögliche Wege aus der Krise...
Sendungsgast:
Prof. em. Dr. Bernd Senf (Wirtschaftswissenschaftler, Autor)
Artikel: Bankgeheimnis Geldschöpfung (Bernd Senf, 2009)
Artikel: The Federal Reserve Act is Unconstitutional
Buch: Der Nebel um das Geld (Amazon)
Information zur Sendereihe
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Tarek Al-Ubaidi
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