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Das rote Mikro: Cordula Simon lässt schreibend die Welt untergehen

Sendetermin 10.02.2014 17:00 bis 18:00
K de
Literatur

Die junge steirische Autorin lebt seit drei Jahren in der ukrainischen Hafenstadt Odessa. Dort spielt auch ihr erster Roman „Der potemkinsche Hund“, erschienen 2012. Nur ein Jahr später kam ihr zweiter Roman heraus, „Ostrov Mogila“. Schon vor seiner Veröffentlichung erhielt Cordula Simon eine Menge medialer Aufmerksamkeit, denn sie war zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen. Dort erntete sie mit einem Ausschnitt aus „Ostrov Mogila“ zwar keine Lorbeeren, als der Roman aber erschien, waren die Kritiken durchwegs gut.

So schrieb Robert Menasse „Cordula Simons Phantasie ist verblüffend. Aus unserer Epochen-Gestimmtheit, der gärenden Angst Europas, wieder einmal unterzugehen, macht sie eine große Parabel, die ein perfekter Albtraum ist, bildstark, schauerlich, ironisch, spannend.“

Ein Ausschnitt aus dem Roman ist in dieser Sendung zu hören. Außerdem erzählt Cordula Simon vom Leben in Odessa, von der Schreibwerkstatt Graz, von Wettbewerben, Disziplin und Aufmerksamkeit und von ihren ersten Erfahrungen mit Büchern.

Information zur Sendereihe

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Die wöchentliche Literatur-Schiene bei Radio Helsinki.

Features, akustische Portraits und Mitschnitte

Barbara Belic
Max Höfler


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