Eigenklang

Rudi Pietsch muss weg – Ein halbes leben Volksmusikforschung, ein ganzes Leben Musik

Sendetermin 22.11.2016 08:30 bis 09:30
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Musiksendung

Sendung vom 28. Oktober 2016

Nach 35 Dienstjahren am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie geht Rudolf Pietsch dieses Jahr in den Ruhestand. Da er im Okiober auch seinen 65.Geburtstag gefeiert hat, nimmt Eigenklang dies zum Anlass, einen Blick auf das musikalisches und forschendes Leben zu werfen.

Rudolf Pietsch erzählt in dieser Sendung von seinen ersten Kontakten mit der Musik, seinem Weg zur Volksmusik und über die Arbeit am IVE und die Feldforschung in die ganze Welt hinaus. Mitgebracht hat er dabei nicht nur viele Geschichten, sondern auch Einiges an Weisheit.

Musikalisch wird die Sendung untermalt von Aufnahmen von Federspiel, Ponitran, den Tanzgeigern von der Abschiedsfeier, die 19.Juni 2016 stattgefunden hat, und von Feldforschungsaufnahmen von Rudolf Pietsch.

Fremdmaterial in Eigenklang_2016_10
Haydn Sonata no.56 by Glenn Gould ©
Horenka horenka hora by Pontiran ©
Karolus Polka by Federspiel & Rudi Pietsch ©



Information zur Sendereihe

Eigenklang
Institut für Volksmusikforschung der Universität Wien


Das Institut für Volksmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beschäftigt sich primär mit Volksmusik im weitesten Sinn des Wortes, also mit einer unglaublichen Vielfalt von regionalen und ethnischen Stilen - authentisch, virtuos, berührend und faszinierend. Musik ist über das Medium Radio transportierbar. Warum also nicht eine Sendung aus unserem Institut? Das Institut forscht, lehrt und publiziert. Die Ergebnisse der Forschung sollen über die Fachkreise hinaus einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden, insbesondere weil sie gesellschaftspolitisch relevant sind. Traditionelle Musik wird in verschiedensten Zusammenhängen als "Lebensmittel" gebraucht, sie ist von großer Bedeutung für Identität, Ethnizität, regionales Bewusstsein. Deshalb eine Radiosendung, in der Forschungsinhalte in leicht nachvollziehbarer Form präsentiert werden. Auch unsere Student_innen sind eingebunden. Sie heißt "Eigenklang", weil es immer um musikalische Ausdrucksformen eines "Eigenen" geht, weil dies die besondere Qualität von traditioneller Musik ist. Es geht dabei um eine große Vielfalt der verschiedenen "Eigenheiten".

Moderation: Stephan Hametner, Gregor A. Grömmer
Inhalte/Gestaltung: Institut für Volksmusikforschung (Dr.in Ursula Hemetek, Bianca Ludewig)

Institut für Volksmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Email: volksmusik@mdw.ac.at
Website: http://www.mdw.ac.at/ive


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