Pura Vida Sounds

NOVAKS DUMB RECORDS – SAN FRANCISCO 1977 – 1979

Sendetermin 05.12.2016 16:00 bis 17:00
U K FU KR PU R de
Musiksendung

In dieser Ausgabe des Musikmagazins Pura Vida Sounds heften wir uns auf Novaks Fersen. Novak wuchs in den Sechzigern auf Long Island heran, begann sich für experimentelle Musik zu interessieren und entschloss sich zu einer akademischen Musikausbildung. Dabei arbeitete er mit Robert Moog zusammen, wurde Leiter des damals größten Moog Studios in Albany, organisierte akademische Musikreihen und hatte aber auch recht bald wieder genug von elitären Musikzirkeln. Nachdem Novak ein Jahr lang bei einer Glam Rock Band Keyboard gespielt hatte, begann er in San Francisco eigene Nummern aufzunehmen und auf seinem Label, Dumb Records, zu veröffentlichen. Dabei mischte er Sixties Sound mit Punk und New Wave. Unter dem Namen Survivors brachte er zudem noch ein experimentelles, psychoakustisches Projekt heraus, das er unter dem Eindruck des Jonestown Massakers, dem größten Massensuizid des 20. Jahrhunderts, erarbeitet hatte.

Text und Schnitt: Phonül

Moderation: Travelling Matt

 

Quellen:

Novak – Dumb Records: 1977 – 1979, Orion Read, 2016, LP

 

Tracklist:

01 Honey Dew

02 RU21

03 Signs Stop

04 Oh Farrah

05 Real Cool Guy

06 Hello I Love You

07 Yummy Yummy Yummy

08 Too Many Girls

09 We Died… Part One

10 We Died… Part Two

11 Attention

12 Bang She Bang

13 Love Is Hot

 


 

Information zur Sendereihe

Pura Vida Sounds
Meilensteine der independent Musikgeschichte


Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für MusikliebhaberInnen. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit.

News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den ZuhörerInnen näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen.

Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat.

Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht.

Die Sendung wurde von 2007 bis 2018 bei Orange 94.0 in Wien produziert.

Die Sendung zum Nachhören: https://cba.media/podcast/pura-vida-sounds

 

 

Programmrat
Email: programmrat@helsinki.at


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