Eigenklang

Eigenklang-Reprisen: „La Pompe Manouche“. Romajazz und was daraus wurde

Sendetermin 29.08.2017 08:30 bis 09:30
U K F V de
Musiksendung

Im Rahmen der Sommerwiederholungen spielen wir eine Sendnung von Gregor Grömmer, die 2010 erstmals ausgestrahlt wurde.

Die Wurzeln des Jazz Manouche sind vielfältig. Und so muss gerade bei jenen Manouche-Gitarristen, die nach Django Reinhardt tätig wurden, erheblich differenziert werden, weil sie sich von einander in Stil und Farbe unterscheiden. Die neue Eigenklang-Sendung stellt diesen in den 30er Jahren durch Django Reinhardt weltberühmt gemachten Stil des Jazz in den Mittelpunkt, in dem die Gitarre erstmals in der Geschichte des europäischen Kontinents eine so prominente Rolle spielt.
Die typischsten Vertreter des Jazz Manouche kommen aus Frankreich und Belgien. Doch hat sich auch in Holland, Tschechien, Deutschland, Österreich oder Japan eine kompetente Szene rund um diesen Musikstil entwickelt. Und so werden neben dem Quintette du Hot Club de France einige neuere Vertreter des Jazz Manouche oder Gypsy Swing zu hören sein: z.B. das Joschi Schneeberger Sextett, Tchavolo Schmitt, Angelo Debarre und Bireli Lagrene.

 


 

Information zur Sendereihe

Eigenklang
Institut für Volksmusikforschung der Universität Wien


Das Institut für Volksmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beschäftigt sich primär mit Volksmusik im weitesten Sinn des Wortes, also mit einer unglaublichen Vielfalt von regionalen und ethnischen Stilen - authentisch, virtuos, berührend und faszinierend. Musik ist über das Medium Radio transportierbar. Warum also nicht eine Sendung aus unserem Institut? Das Institut forscht, lehrt und publiziert. Die Ergebnisse der Forschung sollen über die Fachkreise hinaus einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden, insbesondere weil sie gesellschaftspolitisch relevant sind. Traditionelle Musik wird in verschiedensten Zusammenhängen als "Lebensmittel" gebraucht, sie ist von großer Bedeutung für Identität, Ethnizität, regionales Bewusstsein. Deshalb eine Radiosendung, in der Forschungsinhalte in leicht nachvollziehbarer Form präsentiert werden. Auch unsere Student_innen sind eingebunden. Sie heißt "Eigenklang", weil es immer um musikalische Ausdrucksformen eines "Eigenen" geht, weil dies die besondere Qualität von traditioneller Musik ist. Es geht dabei um eine große Vielfalt der verschiedenen "Eigenheiten".

Moderation: Stephan Hametner, Gregor A. Grömmer
Inhalte/Gestaltung: Institut für Volksmusikforschung (Dr.in Ursula Hemetek, Bianca Ludewig)

Institut für Volksmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Email: volksmusik@mdw.ac.at
Website: http://www.mdw.ac.at/ive


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