genderfrequenz - sozialpolitisch, feministisch, unbeugsam!
Schwerpunkt 16 Tage gegen Gewalt an Frauen*: #MeToo | Vergewaltigungsmythen | Elli Scambor - Kritische Männlichkeitsforschung
Sendetermin 03.12.2017 17:00 bis 18:00In der neuen Ausgabe der genderfrequenz beschäftigen wir uns mit #MeToo und damit, dass diese Bewegung schon vor 10 Jahren von der schwarzen Feministin Tarana Burke gestartet wurde. Sie gründete 2007 eine Non-Profit Organisation für Opfer von sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt und gab der Organisation den Namen Me Too. Während der Hashtag MeToo in sehr kurzer Zeit viral ging, kritisierten Women of Color, dass das jahrelange Engagement von Tarana Burke und anderen von prominenten weißen Feministinnen nicht unterstütz wurde.
Immer wenn in der öffentlichen Debatte über sexualisierte Gewalt gesprochen wird, werden immer auch Vergewaltigungsmythen wiederaufgewärmt. Wir sprechen in der Sendung über diese Mythen und darüber wie wenig wir sie brauchen!
Außerdem haben wir die Soziologin und kritische Männerforscherin Elli Scambor zum Interview gebeten. Sie ist die Geschäftsleiterin des Vereins für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark. Wir reden mit ihr über #MeToo, sexualisierte Gewalt an Frauen und Jungen und über Männlichkeitsbilder.
Wie immer gibts "umagaunan mit Kaya" die feministische Kolumne für deine Alltagsgeschichten und geile feministische Mukke!
Information zur Sendereihe
Die genderfrequenz-Redaktion ist ein offenes Kollektiv. Wenn du Interesse an queer-feministischen Themen hast und gerne Radiomachen möchtest, melde dich bei uns per Mail: genderfrequenz[at]gmx.at
Den genderfrequenz Podcast findest du unter: http://cba.fro.at/series/966
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"Umagaunan mit Kaya" ist die queer-feministische Kolumne für deine Alltagsgeschichten der genderfrequenz.
"In unserem Alltag begegnen uns oft Diskriminierungen und Unterdrückungen, weshalb wir euch dazu aufrufen, eure Alltagsgeschichten an uns zu schicken. Wir sind der Meinung, dass niemand alleine einen Weg finden muss, damit umzugehen. Dabei ist es egal, ob es sich um Sexismus, hate speech (hassrede), Rassismus, Diskriminierungen aufgrund einer Behinderung oder deines Aussehens handelt. Wir freuen uns natürlich auch über positive Nachrichten, wenn du Handlungsmöglichkeiten für dich entdeckt hast oder Erfahrungen weitergeben möchtest."
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