VON UNTEN im Gespräch

WH: Rückkehrprogramme für Geflüchtete

Sendetermin 24.07.2018 12:00 bis 13:00
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Nachrichten/Info

Heute hört ihr in VON UNTEN IM GESPRÄCH eine Übernahme: die Juni-Ausgabe von südnordfunk, die Sendung der Zeitschrift iz3w auf Radio Dreyeckland zum Thema Rückkehrprogramme für Geflüchtete, mit folgenden Beiträgen:

#„Rückkehrmanagement - Entwicklungshilfe für die deutsche Innenpolitik?“ – Ramona Lenz von Medico international im Interview
Wer Angebote zur "Freiwilligen Rückkehr" für Migrant*innen und Geflüchtete sucht, wird schnell fündig. Sie werden nicht nur vom Bundesinnenministerium aufgelegt, sondern auch im Rahmen von Entwicklungsprogrammen der Europäischen Union und des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Doch wie erfahren die Geflüchteten davon? Was versprechen die Programme? Wann überwiegen bei einer Einwilligung Not und Alternativlosigkeit? Und wie legitim ist eigentlich Entwicklungshilfe für die deutsche Innenpolitik?

# Gambia: Was haben Geflüchtete in Gambia zu erwarten, die entweder abgeschoben werden oder an einem Rückführprogramm teilnehmen?
Nach dem Regimewechsel in Gambia Anfang 2017 hat der neue Präsident Adama Barrow angekündigt,  Gambier*innen, die migriert oder geflohen waren, gerne zurückzunehmen. Nun hat er 225 Millionen Euro Hilfsgelder von der Europäischen Union erhalten, vor allem um die Wirtschaft im Land zu stärken und damit die Ursachen der Migration zu bekämpfen. Zudem soll ein Programm der Internationalen Organisation für Migration und der EU die Reintegration zurückgekehrter Gambier*innen unterstützen. Aber sind diese Millionen schweren Programme alleine genug, um Rückkehrer*innen eine Perspektive in Gambia zu bieten? Ein Beitrag von Lisa Westhäuser mit Kommentaren von Judith Altrogge und Nyima Jadama.

# Burundi: Geflüchtete im politischen Krisengebiet
Seit dem Beginn der politischen Krise in dem ostafrikansichen Land mit einer nicht verfassungskonformen dritten Amtszeit des Präsidenten Nkurunzizas sind seit 2015 mehr als 400.000 Burundier*innen geflüchtet. Wenngleich Burundi Partnerland von Baden-Württemberg ist, hört man von der dramatischen Situation der burundischen Flüchtlinge wenig. Teils haben die Nachbarländer, in denen sie Zuflucht suchten, selber mit Unsicherheit, Armut und Unruhen zu kämpfen. Was das für die burundischen Geflüchteten bedeutet, darüber hat Matthieu Cuisnier für den südnordfunk mit Emile Ndibasumba gesprochen.

# Außerdem: Weißrussland: MAKEOUT Belarus / Ein feministisches Projekt über Gender and Sexualität

 

Information zur Sendereihe

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Ausführliche Interviews und Gespräche


Interviews und Gespräche der VON UNTEN-Redaktion und von Sendungsmachenden von Radio Helsinki sowie aus den Freien Radios.

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VON UNTEN-Redaktion
Email: vonunten@helsinki.at


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