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WH:Verfehlte Verkehrspolitik - 2.Parade für saubere Luft in Graz | "Propagandakrieg in Europa": Rechte Medienstrategien im Fokus

Sendetermin 28.03.2019 12:00 bis 12:30
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Nachrichten/Info

Aktuelle Kurzmeldungen

Verfehlte Verkehrspolitk - 2. Parade für saubere Luft in Graz
Nach der ersten Parade im November (wir haben berichtet: https://cba.fro.at/387484) zog am 26.3. die zweite "Parade für saubere Luft" durch eine der Hauptverkehrsrouten in Graz. Die Merangasse und die Elisabethstraße sind besonders stark durch Pendler*innenverkehr überlastet und Anrainer*innen dadurch von Lärm, Feinstaub und Stickoxiden belastet. Die Route durch diese stark befahrenen Straßen in St.Leonhard/Graz wurde bewusst gewählt, um auf dieses problematische "Nadelöhr" zwischen Vorstadt und Innenstadt aufmerksam zu machen. Das Fazit der Redner und Rednerinnen auf der Schlusskundgebung: Graz wächst zu stark - es können nicht mehr alle Menschen mit dem Auto in die Stadt hineinfahren. Das Auto ist jedoch nach wie vor das bequemste Verkehrsmittel und daher für viele die erste Wahl. Vor einem Jahr präsentierte der Grazer Umweltwissenschaftler Christian Kozina sein Mobilitätskonzept. Darin wurden Ideen verschiedener Mobilitätsinitiativen in Graz präsentiert, die den Radverkehr und den öffentlichen Verkehr attraktiver gestalten wollen, damit sich mehr Leute dazu entscheiden das Auto stehen zu lassen.
Aus diesem Konzept heraus kristallisierten sich nun 12 Forderungen rund um sanfte Mobilität und Grünraumschaffung in Graz heraus. Diese wurden auf der Parade erstmalig verlautbart, als Startschuss für die neue Kampagne "Move iT - Mobilität und Verkehr in Transformation". Diese lädt auch ausdrücklich alle interessierten Grazerinnen und Grazer zur Mitgestaltung ein. Schon am 5.4. um 16:00 findet im SchubertNest an der Uni (Harrachgasse 21, 8010) das Kick-Off Meeting der Kampagne statt. Mehr Infos unter graz-verkehr.at.
Wir bringen Ausschnitte aus den Redebeiträgen der Beginn- und Schlusskundgebungen.

"Propagandakrieg in Europa": Rechte Medienstrategien im Fokus
Am Mittwoch, dem 20. März fand an der Universität Graz ein Vortrag mit dem Titel "Propagandakrieg in Europa: die Medien der Rechten" mit Nina Horaczek statt. Nina Horaczek ist eine Wiener Journalistin und Publizistin. Sie studierte Politikwissenschaften und ist Politikredakteurin beim Falter, der Wochenzeitung aus Wien. Horaczek ist Mitglied der Recherche Kooperation "Europe´s Far Right" die im Frühjahr 2018 in Berlin gegründet wurde. Es handelt sich um ein gemeinsames Rechercheprojekt mehrerer Zeitungen aus verschiedenen europäischen Ländern. Im Zuge dieses Projektes dokumentierte Horaczek ausführlich wie die Medienstrategien der europäischen Rechtsextremen funktionieren.

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