Politiker*innen unterschiedlicher Parteien und bestimmte Medien agieren regelmäßig gegen armutsbetroffene Menschen aus anderen EU-Staaten, was im vergangenen Jahrzehnt zu einer Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen gegen Bettelei geführt hat. Ferdinand Koller zeigt, welche althergebrachten antiziganistischen Vorurteile dieser Vertreibungspolitik zugrunde liegen und welche Materialien für die Bildungsarbeit zum Thema frei zur Verfügung stehen.
Ferdinand Koller, pädagogischer Leiter bei Romano Centro, Verein für Roma in Wien und Herausgeber der Berichte zu Antiziganismus in Österreich; ehrenamtlich tätig bei der BettelLobby Wien.