Podiumsdiskussion: Wie über Rechte berichten?

Recherche und (Citizen) Journalism

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Talk/Diskurs

Podiumsdiskussion: Wie über Rechte berichten? Wie Recherchen des Citizen Journalisms ihren Weg in die Medienöffentlichkeit finden.

Live aus dem Radio Helsinki Funkhaus-Foyer.

mit Judith Goetz (FIPU), Nina Horaczek (Falter), Dirk Müllner (Doku Service Steiermark), Karl Öllinger (Stoppt die Rechten), Markus Sulzbacher (Der Standard), Gerald Winter-Pölsler (Kleine Zeitung

Moderation: Mahriah Zimmermann (prozess.report)

Kritische Medien sind essentiell, wenn es darum geht, der "Normalisierung" rechtsextremer Positionen in der politischen Debatte zu widerstehen und antifaschistische Positionen in der Gesellschaft zu stärken. Neben den klassischen Medien existieren eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich der Recherche von rechtsextremen Aktivitäten und Zusammenhängen widmen.

Die Zusammenarbeit mit Journalist:innen ist manchmal widersprüchlich: Die oft sehr detaillierten und qualitativ hochwertigen Recherchen werden von Journalist:innen gerne benutzt, eine korrekte Benennung der Quellen aus der Zivilgesellschaft bleibt jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder aus. Welche Bedeutung spielen Medien (neben Behörden, Verfassungsschutz, Zivilgesellschaft und Wissenschaft) in Bezug auf Recherchen zur extremen Rechten?

In einem Impuls-Interview mit Dirk Müllner wird diesem ambivalenten Umgang mit zivilgesellschaftlichen Recherchen nachgegangen. In der darauffolgenden Diskussion werden unterschiedliche journalistische Praxen beim Reden und Schreiben über Rechte erläutert und die Vernetzung österreichischer Medien in internationalen Recherche-Netzwerken offengelegt.

E-Mail: tagung@helsinki.at
Website: https://helsinki.at/news/ueber-rechte-berichten/


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