Frequently Asked Questions

Wenn Menschenrechte gegeneinander abgewogen werden müssen

Sendetermin 11.12.2020 16:00 bis 16:30
K P de en
Nachrichten/Info

Kürzlich feierten wir (10.12.) den Tag der Menschenrechte. Das Coronavirus und die damit verbundenen sozialen und politischen Maßnahmen stellt unsere Grund- und Menschenrechte weltweit und auf vielfältige Weise unter Druck. Frequently Asked Questions hat sich dazu an das Europäische Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie (ETC) in Graz gewandt und Vereinsobmann Mag. Dr. Klaus Starl zum Interview gebeten. Das Gespräch führte Sarah Kieweg.

Ein Gespräch über die Tätigkeiten des Vereins im Zusammenhang mit dem Grazer Titel "Menschenrechtsstadt" und dessen Bedeutung für die Menschen, die in dieser Stadt leben, aber auch darüber, wo kritische Stimmen die Relevanz des Titels in Frage stellen. Weiters sprach Starl über die soziale Resilienz der Stadt in der Pandemie, sowie den hohen Druck, den die Corona-Krise weltweit auf die Menschenrechte ausübt.

Der Menschenrechtsbeirat Graz gibt übrigens jährlich den Menschenrechtsbericht der Stadt Graz heraus, in dem die Einhaltung der einzelnen Menschenrechte in Graz geprüft wird und sowohl gute Praxis als auch Defizite in der Achtung dieser dargestellt werden. Hier ist der neue Bericht für 2020 einsehbar, in dem der Umgang mit der Covid-19 Pandemie in Graz als Schwerpunktthema behandelt wird.

Fotocredits: Klaus Starl


Fotocredits: CC by riacale

 

Information zur Sendereihe

Frequently Asked Questions
Das Corona-Update aus dem Freien Radio

 

Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.

Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.


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