Frequently Asked Questions
Potentially Concerning – Monitoring civil rights in a pandemic
Sendetermin 30.07.2021 16:00 bis 16:30Diese Sendung von FAQ ist in englischer Sprache.
(DE)
Bei der Civil Liberties Union for Europe handelt es sich um den europäischen Ableger der Civil Liberties Union (kurz Liberties), einer NGO (Nichtregierungsorganisation), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die „bürgerlichen Freiheiten“ der Menschen in der Europäischen Union zu wahren bzw. auszubauen. Der Hauptsitz der Civil Liberties for Europe befindet sich in Berlin, dennoch gibt es eine starke Vernetzung mit Brüssel. Sie stützt sich auf eine Reihe an nationalen NGOs etwa in Belgien, Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Italien, Litauen, Polen, Rumänien oder Spanien.
Die Organisation ist in das EU-Transparenz-Register eingetragen und betreibt somit Lobbyismus.
Zur Umsetzung der Ziele werden Kampagnen in den Bereichen Bildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit durchgeführt. Konkret werden Artikel veröffentlicht oder Videos produziert, die auf einfachem Niveau erklären, was bürgerliche Freiheiten sind und was die EU und die nationalen Regierungen tun, um sie zu schützen.
Außerdem stellt die Civil Liberties Union for Europe Rechtsberatung für die einzelnen NGO’s zur Verfügung und vermittelt Kontakte zu einflussreichen Politiker*innen.
Valerie Quade ist im Gespräch mit Orsolya Reich über Liberties, die Covid Tracing Apps und den „Green Pass“. Orsolya arbeitet zu Themen rund um den Schutz der Privatsphäre und der bürgerlichen Freiheiten und setzt sich mit der Verbreitung des Populismus in Europa auseinander. Sie schreibt Berichte über die Entwicklung der Versammlungs-, Vereinigungs- und Meinungsfreiheit in den ost- und mitteleuropäischen Ländern. Sie ist auch eine Video-Enthusiastin und hat das Liberties Videospiel entwickelt. Orsolya studierte Philosophie an der Central European University, verbrachte während ihres Doktoratsstudiums Zeit an der Harvard University und an der New York University und war Lehrbeauftragte an der Princeton University. Sie kam 2017 zu Liberties.
Mehr Infos zur NGO Liberties finden sich hier: https://www.liberties.eu/de
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(EN)
The Civil Liberties Union for Europe (Liberties) is a watchdog that safeguards the human rights of everyone in the European Union. The team is made up of experts in human rights and communications. Liberties works closely with a network of members in Brussels and across 18 EU countries. They are registered as a non-governmental organisation in Berlin and have a presence in Brussels.
Valerie Quade talks with Orsolya Reich about the organisation Liberties, Covid tracing apps and the „Green Pass“. Orsolya is working on issues related to privacy, the spread of populism in Europe and the protection of civil liberties NGOs. She writes reports about developments regarding freedom of assembly, freedom of association and freedom of expression in Eastern and Central European countries. She is also a video enthusiast and developed the Liberties video game. Orsolya studied philosophy at Central European University and spent time during her Doctoral studies at Harvard University and New York University, and was an adjunct lecturer at Princeton University. She joined Liberties in 2017.
More infos on the NGO Liberties here: https://www.liberties.eu/en
Information zur Sendereihe
Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.
Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.
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