Frequently Asked Questions

„Die Spielenden trauen sich jetzt mehr zu!“ ➹ Spieleindustrie in der Pandemie Teil 6

Sendetermin 03.12.2021 16:00 bis 16:30
K P de en
Nachrichten/Info

„Die Spieler trauen sich jetzt mehr zu – größere, komplexere Brettspiele. In diesem Segment ist vor allem der Frauenanteil gestiegen.“ sagt Anja Keil, Key Accountant Managerin bei Pegasus. Sie spricht über das „Luxusprodukt Brettspiel“, das sie vertreiben darf. Auch sie bestätigt den neuen Trend – Brettspiele sind im Mainstream angekommen. Trotzdem bleibt Pegasus hauptsächlich im Fachgeschäft für Kenner, Experten & RPG Liebhaber. Anja Keil ist sehr zufrieden mit den Zahlen: „Wir haben einen verdoppelten Spieleabsatz im Jahr 2020. Es gab kein Sommerloch wie sonst.“

Die Schwaderlapps sind eine ganz normale Familie aus Wiesbaden. Als die erwachsenen Töchter Stella und Sarah ihr Freiwilliges Jahr abbrechen mussten und zu Hause im Lockdown saßen, entwickelten sie gemeinsam mit der ganzen Familie ein Spiel, das heute „Corona – mit Eifer ins Geschäft“ heißt. Sie erzählen im Interview, wie die Entwicklung lief und wie es gelungen ist, als Privatpersonen ein Spiel zu vertreiben.

Leonardo Alese ist bekannt in der Grazer Brettspielszene. Seit vielen Jahren organisiert er den Spieleabend+ der TU Graz mit. Dort treffen sich Studierende der Grazer Unis, darunter viele Erasmus Studierende, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Auf der Spielemesse stellt er mit seinen Kollegen die Spiele seines Startups „Tablescope“ vor. Die beiden Digital-Analog-Hybriden sind komplett in der Pandemie entstanden. „We were missing out on a huge part of the developing process“ sagt Leonardo. „We did test it online – but a huge part of the game is fuelled by player feedback. And the real game happens on a real table.“ Tablescope sitzt im Grazer Science Park.

Redaktion und Moderation: Valerie Quade

Musik: Supersquelch by Brian Holtz Music
Link: https://filmmusic.io/song/8413-supersquelch
License: https://filmmusic.io/standard-license

Save Me by Claus Appel
Link: https://filmmusic.io/song/8383-save-me
License: https://filmmusic.io/standard-license

Information zur Sendereihe

Frequently Asked Questions
Das Corona-Update aus dem Freien Radio

 

Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.

Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.


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