Frequently Asked Questions

Johanna Muckenhuber zur Sozialen Arbeit in Zeiten der Corona Krise

Sendetermin 25.03.2020 16:00 bis 16:30
K P de en
Nachrichten/Info

Die Corona-Krise gefährdet Menschen existentiell.

Die Maßnahmen der Regierung, besonders die Ausgangsbeschränkungen werden nach einer Woche ganz gut eingehalten.

Die Folgen der Corona-Krise wirken breit in die Gesellschaft: Alte Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, Arbeitslose, Obdachlose, MigrantInnen, psychisch Kranke und generell: existentiell gefährdete Menschen sind von dieser Krise bedroht. Österreich kann auf die Ressourcen des Sozialstaates und seines staatlichen Gesundheitssystemes zurückgreifen. Die Krankheit ist entscheidend für die Behandlung, nicht das Einkommen! In Staaten mit "Klassenmedizin" entscheidet das Einkommen über Leben und Tod!

Wie das Sozial- und Gesundheitssystem in Österreich reagiert, womit wir zu rechnen haben, was wir alle beitragen können und warum ein gut funktionierender Sozialstaat wichtig ist. Darüber konnte ich mit Johanna Muckenhuber sprechen.

Johanna Muckenhuber lehrt an der Fachhochschule Joanneum in Graz "Soziale Arbeit". Sie hat Soziologie und Psychologie  an den Universitäten Graz, Wien und Paris X studiert und sich in Sozialmedizin habilitiert. Johanna Muckenhuber forscht zu sozialer Ungleichheit, Arbeit, Gesundheit, Alter, Geschlechterfragen und Migration. Nebenberuflich ist Johanna Muckenhuber Psychotherapeutin in Ausbildung.

Gestaltung der Sendung: Walther Moser.


 

Information zur Sendereihe

Frequently Asked Questions
Das Corona-Update aus dem Freien Radio

 

Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.

Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.


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