Frequently Asked Questions
Krisenintervention mit Jugendlichen
Sendetermin 31.03.2020 16:00 bis 16:30Jugendliche haben öfter mal Krisen. Kleinere und größere und manchmal so heftige, dass Hilfe von aussen notwendig wird. Auslöser können die Pubertät sein, Konflikte mit den Eltern, der schwierige Übergang von der Schule zum Beruf, Suchtmittel oder auch psychische Erkrankungen.
Die allermeisten Krisen dauern wenige Wochen oder Monate. Wenn sich Jugendliche und Eltern nicht zu helfen wissen und auch ihre Umfeld ratlos ist, dann hilft die Jugendwohlfahrt. Über Telefon erreichbar oder gleich vor Ort - es gibt in Österreich viele Anlaufstellen die in Krisenzeiten für Eltern und Jugendliche da sind.
Einige Jugendliche können nicht zu Hause bleiben, zu hoch ist der Leidensdruck. Sie werden in Wohngemeinschaften untergebracht. Und jetzt kommt das Corona Virus ins Spiel: wie schützt die Jugendwohlfahrt die Jugendlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Einreichtungen? Wie adaptieren die Wohngemeinschaften ihren Alltag? Wie geht Jugendwohlfahrt in Zeiten von Corona?
Die Krise in der Krise - wie kann Jugendwohlfahrt in Zeiten der Corona Epidemie - fast - normal weiterarbeiten? Ein Gespräch mit Katja - sie ist Sozialpädagogin in einer Kriseninterventionsstelle bei Jugend am Werk. Den Namen haben wir geändert, aber nicht die Haltung: "Aufmerksamkeit ja, Panik nein" hat Katja nach dem Gespräch gemeint, wie sie mit Krisen umgeht.
Gestaltung der Sendung: Walther Moser.
Erste Hilfe in Zeiten der Krise bieten österreichweit die Notrufnummern:
- Die Telefonseelsorge: 142
- Rat auf Draht: 147
Information zur Sendereihe
Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.
Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.
Beinahe 300 Beiträge zum Nachhören finden sich im Sendungsarchiv: https://cba.fro.at/series/frequentlyaskedquestions
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