Frequently Asked Questions

„Irgendwie normal leben können“ – wohnungslos in der Corona-Krise

Sendetermin 12.05.2020 16:00 bis 16:30
K P de en
Nachrichten/Info

„Schau auf dich, bleib zu Hause“ lautete ein Slogan der Kampagne der österreichischen Bundesregierung während der Zeit der Ausgangsbeschränkungen. Was jedoch bedeuten diese Einschränkungen für Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, die zb in Wohneinrichtungen unterkommen oder für jene, die auf der Straße leben? Welche Probleme bestanden schon davor, werden aber während der Corona-Krise vielleicht noch deutlicher sichtbar?

In diesem Beitrag kommen Menschen zu Wort, die über ihre persönlichen Erfahrungen in der Corona-Krise, ihre Forschung oder ihre Arbeit in der Wohnungslosenhilfe sprechen:
Mirjam Bauer, Sozialarbeiterin in der Notschlafstelle Vinzitel in Graz
Ian Moll, Mitarbeiter der Obdachloseneinrichtung Gruft in Wien
Heinz Schoibl von BAWO (Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe)
Eine Bewohnerin vom Haus Rosalie, Wohneinrichtung für obdachlose Frauen in Graz
Zwei Klienten der Obdachloseneinrichtung Gruft in Wien

Gestaltung der Sendung: Adina Camhy

 

Foto: Graffiti in Hamburg, (CC BY-NC 2.0) Rasande Tyskar

 

  

Information zur Sendereihe

Frequently Asked Questions
Das Corona-Update aus dem Freien Radio

 

Seit dem 16. März 2020 – dem ersten Tag des ersten Lockdowns – begleiten wir mit dieser Sendereihe durch den neuen und gesamtgesellschaftlich herausfordernden Alltag. Die Sendefrequenz hat sich mittlerweile von anfangs fünf Mal auf zwei Mal die Woche reduziert. Unsere Redaktion gestaltet dieses halbstündige Gesprächs-Format auf Deutsch und Englisch zu Themen rund um die vielseitigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Jede:r ist individuell davon betroffen – ob auf persönlicher oder beruflicher Ebene – das zeigt sich in der breiten Palette unserer Gesprächspartner:innen. Wir befragen unterschiedlichste Akteur:innen, angefangen von Medien-, Kunst- und Kulturschaffenden, über Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen, bis hin zu sozial- und politikwissenschaftlichen Expert:innen und Autor:innen dazu, wie es ihnen in dieser Krise geht, welche Maßnahmen sie im Umgang damit entwickelt haben, welche Prognosen sie haben und welche Forderungen sie an Entscheidungsträger:innen stellen.

Als Medium der Gegenöffentlichkeit geben wir aber auch zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen aller Altersstufen im In- und Ausland eine Stimme und lassen sie erzählen, welche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche sie gerade umtreiben. Wir wollen gegen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um Covid-19, aber auch gegen autoritäre Tendenzen und Panik antreten. Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Im Programm finden sich neben eigens produzierten Gesprächen fallweise auch Übernahmen anderer Freier Radios zum Thema Covid-19. Die Sendereihe entstand zunächst in Kooperation mit KIT Land Steiermark (Krisenintervention und Interkonfessionelle Akutbetreuung), mittlerweile besteht diese Kooperation nicht mehr. Eine besondere Ehrung wurde der Redaktion mit der Verleihung des Alternativen Medienpreises 2021 zuteil.


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