Unser neuer Programmfalter ist da!

Unser Programm ist sehr vielfältig. Mit der Programmübersicht verlierst du nie den Überblick.

Für den aktuellen Programmfalter haben wir mit Karin Schuster ausgiebig über das Projekt Pflegestützpunkt gesprochen. Alles hatte am Programmfalter nicht Platz. Hier findet ihr die Langversion des Interviews.

Findet im Programmfalter auch einen Überblick über die kommenden Spezialprogramme auf Radio Helsinki und zu unseren Veranstaltungen im Funkhaus-Foyer und in Locations anderswo. Die Programmseite gibt es auch hier als PDF (220 KB).

Der Platz für den Gastkommentar geht diesmal an einen offenen Brief des Komitee Rösselmühle, in dem ein Stadtteilzentrum für den Bezirk Gries gefordert wird.

Mitglieder von Radio Helsinki kriegen den Programmfalter nach Hause geschickt. Ihr kriegt ihn auch bei uns im Funkhaus in der Schönaugasse 8 (eine Minute vom Jakominiplatz) und vielerorts in Graz.

Pflegestützpunkt 5.0

Das Radio Helsinki-Projekt zur Pflege und deren Zukunft.

Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen

Das Projekt Pflegestützpunkt 5.0 schafft beständig Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs sowie der notwendigen Auseinandersetzung zum Themenfeld Pflege, Betreuung und Care-Arbeit. Fokussiert wird einerseits auf die Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft, um Bedarfe und mögliche Lösungen in der Versorgung zu thematisieren, sichtbar zu machen und voranzutreiben. Ein qualitätsvolles und selbstbestimmtes Leben führen zu können, will kontinuierlich thematisiert und an die Öffentlichkeit gebracht werden. Andererseits wird es Pflegekräften ermöglicht, sich auszutauschen, zu empowern und über ihre fachliche Expertise und Erfahrungen selbst zu sprechen. Als Maßnahmen verwenden wir das Medium Radio und verbinden es engagiert mit zahlreichen Formaten, um diverse Personengruppen anzusprechen. Ziel im fünften Projektjahr ist es, die vielfältigen Inhalte des Projekts in die Breite zu bringen, um Nutznießer:innen des Dialogs und Contents zu vergrößern sowie die Vernetzungsarbeit auszubauen.

Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Pflegearbeit - bezahlt und unbezahlt - muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!

Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an

Projektlaufzeit


1.9.2024 – 31.8.2025

Kontakt

Karin Schuster

+43 680 3018244

Kontakt aufnehmen

Foto: Foto Fischer

Das Programm im Überblick

Radiosendung Pflegestützpunkt 5.0

Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe zur Pflege und deren Zukunft.

Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Sendungsankündigungen
Sendungen online hören / Podcasts

Foto: Salon deluxe

Foto: Salon deluxe

Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:

Orange 94.0
(Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr

Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)

Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 14:00 Uhr

Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr

Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)

Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr

12 Stunden-Sondersendung Nochtschicht IV

Am internationalen Tag der Pflege 2025 ist der Pflegestützpunkt die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, Lesungen, Bewegung und klasse Musik! Außerdem ein Get together im Funkhaus!

Wann: 12.5.2024, ab 19:00 Uhr, bis 13.5., um 7:00 Uhr

Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8.

Foto: Salon Deluxe

Foto: Salon deluxe

Pflegestammtische

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.

Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende

Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at

Foto: Salon deluxe

Foto: Moritz Hummel

In Präsenz:

5.11.2024, 18:00 - 20:00 Uhr (>Details |>Folien)

Wo: Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV LV Stmk., Göstinger Straße 24, Graz


27.2.2025, 17:00 - 19:00 Uhr

Wo: Sozialzentrum, Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg


Online:

27.1.2025, 18:00 - 20:00 Uhr


Foto: Gudrun Jöller

Foto: Gudrun Jöller

Mini-Workshop "Was würde ich wollen?"

Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?" Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Foto: Salon deluxe

Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki

Eingeladen sind alle interessierten Menschen!

Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at

Termin:
20.11.2024, 15:00 - 16:30 Uhr (>Details)

Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz

Eventuell folgen weitere Termine.

Ausstellung "Was würde ich wollen?"

Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst am Ort des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit der Frage „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege benötige, wie hätte ich es gerne?“ will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden. Die Ausstellung war bereits bei der EqualCareDay-Konferenz und im Museum für Geschichte.

Foto: Luef

Foto: Luef

Aktuelle Ausstellung:

Seit 30.10.2024 im Schaufenster vom Lendwirbel-Büro, Mariahilferstraße 24, Graz

Podiumsgespräch

Wir setzen uns mit den Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft im Kontext zum Pflegepersonalstand auseinander. Das Gespräch lädt zum öffentlichen Diskurs zu aktuellen Herausforderungen, Bedarfen und möglichen Lösungen ein.

Frühling 2025 – Infos folgen.

Foto: Salon deluxe

Foto: Salon deluxe

Ein Projekt von Radio Helsinki mit freundlicher Unterstützung von:

Fördergeber:innen: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | Land Steiermark: Gesundheit, Pflege und Wissenschaft | Stadt Graz: Sozialamt | Arbeiterkammer Steiermark | Gewerkschaft Vida Steiermark

Kooperationspartner:innen: Age and Care Research Group Graz, Uni Graz | Arbeiterkammer Steiermark, Abteilung Gesundheit, Pflege und Betreuung | Gewerkschaft Vida Stmk. | IG24 | Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger | ÖGKV Junge Pflege | ÖGKV Landesverband Steiermark | Stadt Graz, Sozialamt, Fachbereich Pflege/Planung/Controlling | Verein Sorgenetz | Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung, Uni Graz

Projektleiterin: Karin Schuster, MA, DGKP

Foto: Salon deluxe

Pflegestützpunkt 4.0

Das Radio Helsinki-Projekt über Pflege und deren Zukunft.

Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen

Pflegestützpunkt 4.0 schafft einmal mehr Räume für Diskurs und Auseinandersetzung. Thematisiert werden die akut anstehenden Verbesserungen der Bedingungen für Pflegekräfte und zu Pflegende sowie die dringend notwendige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens. Fokussiert wird auf ein gesundes Arbeitsumfeld, um den Beruf möglichst lange ausüben zu können. Die vielfältigen Settings bilden einen Mix aus Bewährtem und Innovationen und laden zum Mitmachen ein. Das Herzstück bildet die Workshop-Reihe „Was würde ich wollen?“ - als Pflegeperson, zu Pflegende/r, pflegende/r Angehörige/r, Interessierte/r, als Mensch. Der Blick will dabei auf die Perspektiven gerichtet werden.

Pflegestützpunkt 4.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht III, Pflegestammtische, Careful Games, Workshop-Reihe „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie die Präsenz des Pflegestützpunktes über die Stadtgrenzen hinaus.

Pflegearbeit - bezahlt und unbezahlt - muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!

Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an

Projektlaufzeit


1.8.2023 – 31.7.2024

Kontakt

Karin Schuster

+43 316 830 880

Kontakt aufnehmen

Pflege-Tanz-Flashmob beim Lendwirbel am 5. Mai 2022 | Foto: Salon deluxe

Das Programm im Überblick

Radiosendung Pflegestützpunkt 4.0

Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe über Pflege und deren Zukunft.

Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Sendungsankündigungen
Sendungen online hören / Podcasts

Foto: Salon deluxe

Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:

Orange 94.0
(Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr

Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)

Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 15:00 Uhr

Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr

Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)

Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr

Pflegestammtische

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.

Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende

Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at

Foto: schu

In Präsenz:

2.10.2023, 18:00-20:00 Uhr (>Details)
5.3.2024, 18:00-20:00 Uhr (>Details)

Wo: Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz, Albert-Schweitzer-Gasse 36, 8020 Graz, Hospiz Hörsaal, Wegbeschreibung


24.10.2023, 17 - 19 Uhr (>Details)
Wo: Kleiner Kulturhaussaal, Kulturhaus Liezen, Kulturhausplatz 1, 8940 Liezen

>> Ergebnisse der 4 Zukunftswerkstätten <<


Online:

30.1.2024, 18:00-20:00 Uhr (>Details)
26.3.2024, 18:00-20:00 Uhr (>Details) (Ersatztermin für den 4.12.2023)


Foto: Gudrun Jöller

Foto: Gudrun Jöller

Workshop-Reihe "Was würde ich wollen?"

Hier finden interessierte Menschen einen eigens dafür geschaffen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Der Workshop eröffnet die Möglichkeit des Dialogs; dabei tauschen Betroffene, Angehörige und Berufsgruppen ihr Wissen und ihre Erfahrung in einer gleichberechtigten Kommunikation aus. Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Impulsgeber: Raphael Schönborn, Geschäftsführer PROMENZ
Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki

Eingeladen sind alle interessierten Menschen!

Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at

Termine:

11.9.2023, 14:00 – 16:00 Uhr
Wo: Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ), Albert-Schweitzer-Gasse 36, 8020 Graz, Hospiz Hörsaal

10.10.2023, 10:00 – 12:00 Uhr
Wo: Stadtteilzentrum Lend, Mariengasse 41, (Zugang im Hof), 8020 Graz

20.11.2023, 14:00 – 16:00 Uhr
Wo: Stadtteilzentrum EggenLend, Alte Poststraße 118, 8020 Graz

27.2.2024, 13:00 – 15:00 Uhr
Wo: Sozialzentrum Hartberg, Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg

Flyer zum Downloaden - Ausdrucken - Aufhängen

Von den Workshops zur Ausstellung:

Bei den Workshops entstehen Collagen, die zunächst an den Orten des Workshops ausgestellt werden. Abschließend finden Ausstellungen mit Collagen, Begleittexten, Tonaufnahmen und Fotos von den Workshops statt:

29.2.2024, EqualCareDay-Festival, Messecongress Graz (>Rückschau)

sowie am

26.4.2024, im Rahmen der Ausstellung "Alles Arbeit", Museum für Geschichte, Sackstrasse 16, Graz: Impulsführung und Mini-Workshop von 18:00 - 20:00 Uhr (>Details)


GePFLEGtes Spielen - Careful Games

In Kooperation mit Ludovico. Im Weltcafé-Setting können die Teilnehmenden zwischen drei Thementischen wählen: Spielen - Aktivierungsbox kennenlernen - Pflegestammtisch. Dieser Nachmittag will Pflegekräften als Energizer dienen sowie als Ort der Vernetzung und des Austausches.

Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende

Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at

Wann: 8.2.2024, 15:00 – 19:00 Uhr (statt 7.2.2024)
Wo: Ludovico, im Karmeliterhof (EG), Karmeliterplatz, 8010 Graz

12 Stunden-Sondersendung Nochtschicht III

Zum internationalen Tag der Pflege ist der Pflegestützpunkt wieder die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, Lesungen, Bewegung und lässige Musik. Außerdem ein Get together für Pflegekräfte im Funkhaus!

Wann: 11.5.2024 um 19:00 bis 12.5. um 7:00 Uhr
Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8.

Alle Gespräche Nachhören: Hier
Rückschau mit Videotrailer und Fotos


Ein Projekt von Radio Helsinki mit freundlicher Unterstützung von:

Fördergeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | Land Steiermark: Gesundheit, Pflege und Wissenschaft | Stadt Graz: Sozialamt | Arbeiterkammer Steiermark | Gewerkschaft Vida Steiermark

Kooperationspartner:innen: Age and Care Research Group Graz, Uni Graz | Arbeiterkammer Steiermark, Abteilung Gesundheit, Pflege und Betreuung | Gewerkschaft Vida Stmk. | IG24 | Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger | Land Steiermark, A8, Referat Pflegemanagement | ÖGKV Junge Pflege | ÖGKV Landesverband Steiermark | Stadt Graz, Sozialamt, Fachbereich Pflege/Planung/Controlling | Verein Sorgenetz | Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung, Uni Graz

Projektleiterin: Karin Schuster, MA, DGKP

Foto: Salon deluxe

Rechts, wo die Mitte ist

18. November 2024 | Eine Buchvorstellung mit Judith Goetz & Thorsten Mense.

Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus

Buchpräsentation & Diskussion mit Judith Goetz & Thorsten Mense

Montag, 18. November 2024, ab 19 Uhr
im Radio Helsinki Funkhaus-Foyer
Eintritt frei

Die ›Alternative für Deutschland‹ hat sich seit ihrer Gründung von einer kleinen rechtspopulistischen Anti-Euro-Partei zur größten rechtsextremen politischen Kraft in der Bundesrepublik seit Ende des Nationalsozialismus entwickelt. Mittlerweile vertritt sie ein offen rassistisches, nationalistisches und antifeministisches Programm, Geschichtsrevisionismus und Antisemitismus sind ebenso fester Bestandteil ihrer Agenda. Je völkischer die AfD auftritt, umso mehr scheint ihr gesellschaftlicher Rückhalt zu wachsen. Zugleich findet eine fortschreitende Normalisierung der Partei und ihrer rechtsextremen Positionen in den Medien und der Politik statt. In der Flüchtlingspolitik bestimmt die AfD auch ohne Regierungsbeteiligung längst den politischen Diskurs.

Der Erfolg der AfD muss im Kontext der schon seit einigen Jahren anhaltenden gesellschaftlichen Rechtsverschiebung gesehen werden, in deren Folge rechtsautoritäre Einstellungen bis weit in die sogenannte bürgerliche Mitte Verbreitung finden. Das Buch vereint verschiedene Analysen zur AfD und zeichnet ein Bild einer Partei, die exemplarisch für den modernisierten Rechtsextremismus steht, der modern daherkommt, aber keineswegs weniger gefährlich ist als seine historischen Vorläufer.

Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus ist im August 2024 im Unrast Verlag erschienen.


Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin, Genderforscherin, Rechtsextremismus-Expertin, Lehrbeauftragte an unterschiedlichen österreichischen Universitäten und Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU).

Thorsten Mense ist Soziologe (Dr. phil.) und freier Journalist. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nationalismus, rechte Bewegungen und Autoritarismus. Er lebt und arbeitet in Leipzig und war lange Zeit Mitglied im Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (FKR).

Foto: Salon Dleuxe
Foto: Salon Dleuxe

Was würde ich wollen?

20.11.: Über Pflegen und Gepflegtwerden nachdenken.

Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“

Über Möglichkeiten des Pflegens und Gepflegtwerdens nachdenken am 20. November im MGH Waltendorf.

Wann: 20.11.2024 von 15:00 - 16:30 Uhr

Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz

Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?" Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Workshopleitung: Karin Schuster, DGKP, Projektleitung Pflegestützpunkt Radio Helsinki

Eingeladen sind alle interessierten Menschen! (max. 15 Personen)

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: pflege@helsinki.at

Von den Workshops zur Ausstellung:

Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst an den Orten des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit dieser gesellschaftlichen Frage will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden.

Facebook-Event zur Veranstaltung. Please share!


Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Die vielfältigen Formate laden Interessierte zum Mitmachen ein!

Pflegestützpunkt-Newsletter anfordern: per E-Mail an: pflege@helsinki.at

Wie wir pflegen und pflegen wollen

Karin Schuster im Gespräch mit Manfred Kinzer, im September 2024

Foto © Salon Deluxe

Karin, Anfang 2019 hast du das Projekt Pflegestützpunkt bei Radio Helsinki gestartet. Da hast du selber noch als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) gearbeitet. Anfang 2020 kam Corona, aber du und der Pflegestützpunkt habt durchgehalten. Vor kurzem bist du bereits in das fünfte Projektjahr gestartet. Gratuliere! Was war die Motivation, der Ausgangspunkt für dich, das Projekt zu starten?

Danke :) Ich war seit Anfang der 90iger im Pflegeberuf tätig, vorwiegend im OP. Beim Radio bin ich seit 13 Jahren. Als ich 2016 den Medienlehrgang an der Uni Graz abgeschlossen habe, hat sich für mich immer stärker die Frage herauskristallisiert: wer spricht über Pflege(-arbeit)? Kaum sind es Pflegekräfte, die an der Öffentlichkeit zu Wort kommen. Die Bedarfe für Pflegende und zu Pflegende langfristig sicht- und hörbar zu machen, war die Grundmotivation.

Wie wichtig ist der Aspekt der Pflege als Lohnarbeit beim Pflegestützpunkt (PSP) und umgekehrt wie wichtig unbezahlte Pflegetätigkeiten?

Professionelle Pflege hat im Projekt einen großen Stellenwert, schließlich ist es die größte Berufsgruppe in den Gesundheitsberufen. Der PSP ist ein Sprachrohr für Pflegekräfte, um ihre Expertise und Erfahrung ins Scheinwerferlicht zu stellen. Sie geben der Bevölkerung pflegerelevante und gesundheitsfördernde Informationen weiter, artikulieren aber auch Forderungen was unser Gesundheitssystem zur Weiterentwicklung braucht. Und da kommt der größte Pflegedienst Österreichs ins Spiel: pflegende Angehörige. Knapp 1 Million Menschen aller Altersgruppen betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause.

Prinzipiell kommen wir bei der Versorgung in eine Zwickmühle. Der demografische Wandel beschert uns weniger Junge die in Sorgeberufe einsteigen. Gleichzeitig erhöht sich der Versorgungsbedarf der immer älter werdenden Gesellschaft. Es wurde von Entscheidungsträgern der letzten Jahrzehnte wenig Augenmerk auf Prävention gelegt, dass wir auch gesund altern. Durch viele chronisch Kranke bedarf es nun erhöhten Pflegeaufwand. Das Zusammenspiel von Professionist:innen und Ehrenamt bekommt in naher Zukunft sicher einen größeren Stellenwert.


Im Pflegestützpunkt machst du Radiosendungen zu Pflegethemen. Die Sendung läuft nicht nur auf Radio Helsinki, sondern mittlerweile auch regelmäßig auf Freien Radios in Wien, Salzburg, Linz, im Kremstal, in Vorarlberg und im Ennstal. Was passiert(e) abgesehen von den Sendungen noch beim Pflegestützpunkt?

Der Pflegestützpunkt schafft Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs über Pflege, Betreuung und Carearbeit.

Foto © Salon Deluxe

Foto © Salon Deluxe

Dazu organisieren wir zahlreiche Veranstaltungen um diese Themen in die Bevölkerung zu bringen, etwa die Pflegestraße im Shoppingcenter mit zahlreichen Infoständen und Kurzvorträgen von Expert:innen. Wir haben mehrmals den Pflege-Tanz-Flashmob im öffentlichen Raum aufgeführt. Das Einüben der Choreografie hat viel Spaß gemacht, ist gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Maßnahme und schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Podiumsgespräche und Infostände an vielen Orten, auch unter freiem Himmel im Rahmen vom Stadtviertelfest Lendwirbel, tragen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung bei.

Speziell für Pflegekräfte bieten wir den Pflegestammtisch an, in Präsenz und online, um Herausforderungen aus dem Berufsalltag reflektieren zu können und mögliche Handlungsspielräume sichtbar zu machen. Zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai veranstalten wir die Nochtschicht, eine 12 Stunden-Livesendung die ich mit Unterstützung von Kolleg:innen von 19 Uhr bis 7 Uhr live durchmoderiere. Pflegearbeit wird gefeiert, mit vielen spannenden Gästen (heuer knapp 40) und lässiger Musik. Obendrein kommt es Funkhaus-Foyer dadurch zu schönem Austausch und Vernetzung.

Der Mini-Workshop "Was würde ich wollen?" wird an mehren Orten abgehalten und lädt die Teilnehmenden ein, sich aktiv und kreativ mit der Frage zu beschäftigen: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?". Die dabei entstanden Collagen finden Platz in einer Ausstellung, um die Thematik wieder zu den Menschen zu bringen und anzuregen. Der PSP ist außerdem an Pflegeausbildungsstätten und auf Kongressen präsent. Im 5. Projektjahr wollen wir die bestehenden Angebote noch breiter zu den Menschen bringen.

Wie geht es der Pflege 2024? Besser oder schlechter als vor fünf Jahren?

In dieser Gesetzgebungsperiode wurde auf Bundesebene mit den Pflegereformen wirklich einiges auf den Weg gebracht. Für Pflegekräfte etwa die zusätzliche Entlastungswoche, der Gehaltsbonus, die Erst- und Weiterverordnung von Medizinprodukten für DGKP oder die Gleichstellung in der Entlohnung für DGKP bei Pflegegeld-Begutachtungen. Auch für pflegende Angehörige kam es zu Unterstützungen. Wir kommen aber in der Versorgung zu Hause immer mehr in die Situation, wer es sich leisten kann, bekommt Pflege. Selbstständige Pflegekräfte haben noch keine Möglichkeit ihre Leistungen über Versicherungen abzurechnen bzw. dass die Kosten wie bei Physiotherapeut:innen rückerstattet werden. Und Pflegekräfte verlassen ihre Dienstgeber, weil es oft gar nicht rund läuft. Was Pflegekräfte in ihrer Arbeit hemmt wurde schon oft formuliert: Hierarchien aus dem letzten Jahrhundert, gesamtgesellschaftliche Geringschätzung der Pflege- und Sorgearbeit, aber auch mangelndes Selbstbewusstsein der Pflegekräfte selbst. Die Liste lässt sich noch lange fortführen und es tun sich große Versorgungslücken auf. Aber schauen wir auch auf die Potentiale! Das versucht auch der Pflegestützpunkt: wo läuft was gut, wie können diese Erkenntnisse transferiert werden. Hinschauen auf das Gelungene und empowern, um Lust zu entwickeln, an einer sorgenden Gesellschaft mitzubauen. Deshalb auch der Untertitel: wie wir pflegen und pflegen wollen.

Welche drei politischen Maßnahmen wären deiner Meinung nach am wichtigsten für eine gute Pflege für alle Beteiligten?

1.) Die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte bzw. im Gesundheitsbereich Tätige rasch verbessern, damit nicht noch mehr den Beruf verlassen und mehr Interesse an diesen Berufen entsteht. Dazu muss es zu weitreichenden Veränderungen kommen, wie etwa profitorientierte Pflegewohnheime nicht weiter mit öffentlichen Geldern subventionieren, aber auch erleichterter Zugang zur Schwerarbeiterregelung, eine österreichweite Vereinheitlichung des Personalschlüssels sowie mehr Unterstützung der Führungskräfte, auf ihnen lasten in dieser Systemlogik hohe Erwartungen.

2.) Pflegende Angehörige brauchen dringend Unterstützung die tatsächlich ankommt. Dazu müssen die bestehenden Angebote viel besser in der Bevölkerung ankommen. Warum kennt die Familie Lutz jeder und kaum jemand die nächste Anlaufstelle bei Pflege- und Betreuungsbedarf?

3.) Die 24 Stunden-Betreuung trägt eine kolonialistische Haltung in sich. Es ist eine gewachsene Notlösung von der wir aber abhängig gemacht worden sind, weil andere Versorgungsangebote nicht auf Schiene gebracht wurden.

Als Überschrift würde ich sagen: es braucht Bedingungen zum kümmern, versorgen und pflegen, in denen Caregeber:innen nicht selbst krank werden. Gewerkschaften und Berufsverband ÖGKV sind gute Anlaufstellen zum aktiv werden und bestärkenden Druck von unten aufzubauen, denn ohne kommen wir da nicht raus. Abschließend lade ich ein zu überlegen: wie sieht meine persönliche Vorstellung einer gelungenen Pflegewelt aus?

Eine kürzere Version dieses Interviews ist am Programmfalter Oktober 2024 bis Jänner 2025 abgedruckt.

Pflegestützpunkt 5.0

Das Radio Helsinki-Projekt zur Pflege und deren Zukunft.

Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen

Das Projekt Pflegestützpunkt 5.0 schafft beständig Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs sowie der notwendigen Auseinandersetzung zum Themenfeld Pflege, Betreuung und Care-Arbeit. Fokussiert wird einerseits auf die Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft, um Bedarfe und mögliche Lösungen in der Versorgung zu thematisieren, sichtbar zu machen und voranzutreiben. Ein qualitätsvolles und selbstbestimmtes Leben führen zu können, will kontinuierlich thematisiert und an die Öffentlichkeit gebracht werden. Andererseits wird es Pflegekräften ermöglicht, sich auszutauschen, zu empowern und über ihre fachliche Expertise und Erfahrungen selbst zu sprechen. Als Maßnahmen verwenden wir das Medium Radio und verbinden es engagiert mit zahlreichen Formaten, um diverse Personengruppen anzusprechen. Ziel im fünften Projektjahr ist es, die vielfältigen Inhalte des Projekts in die Breite zu bringen, um Nutznießer:innen des Dialogs und Contents zu vergrößern sowie die Vernetzungsarbeit auszubauen.

Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Pflegearbeit - bezahlt und unbezahlt - muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!

Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an pflege@helsinki.at.

Das Programm im Überblick

Radiosendung Pflegestützpunkt 5.0

Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe zur Pflege und deren Zukunft.

Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Sendungsankündigungen
Sendungen online hören / Podcasts

Foto: Salon deluxe

Foto: Salon deluxe

Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:

Orange 94.0
(Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr

Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)

Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 14:00 Uhr

Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr

Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)

Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr

12 Stunden-Sondersendung Nochtschicht IV

Am internationalen Tag der Pflege 2025 ist der Pflegestützpunkt die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, Lesungen, Bewegung und klasse Musik! Außerdem ein Get together im Funkhaus!

Wann: 12.5.2024, ab 19:00 Uhr, bis 13.5., um 7:00 Uhr

Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8.

Foto: Salon Deluxe

Foto: Salon deluxe

Pflegestammtische

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.

Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende

Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at

Foto: Salon deluxe

Foto: Moritz Hummel

In Präsenz:

5.11.2024, 18:00 - 20:00 Uhr (>Details |>Folien)

Wo: Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV LV Stmk., Göstinger Straße 24, Graz


27.2.2025, 17:00 - 19:00 Uhr

Wo: Sozialzentrum, Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg


Online:

27.1.2025, 18:00 - 20:00 Uhr


Foto: Gudrun Jöller

Foto: Gudrun Jöller

Mini-Workshop "Was würde ich wollen?"

Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?" Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Foto: Salon deluxe

Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki

Eingeladen sind alle interessierten Menschen!

Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at

Termin:
20.11.2024, 15:00 - 16:30 Uhr (>Details)

Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz

Eventuell folgen weitere Termine.

Ausstellung "Was würde ich wollen?"

Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst am Ort des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit der Frage „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege benötige, wie hätte ich es gerne?“ will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden. Die Ausstellung war bereits bei der EqualCareDay-Konferenz und im Museum für Geschichte.

Foto: Luef

Foto: Luef

Aktuelle Ausstellung:

Seit 30.10.2024 im Schaufenster vom Lendwirbel-Büro, Mariahilferstraße 24, Graz

Podiumsgespräch

Wir setzen uns mit den Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft im Kontext zum Pflegepersonalstand auseinander. Das Gespräch lädt zum öffentlichen Diskurs zu aktuellen Herausforderungen, Bedarfen und möglichen Lösungen ein.

Frühling 2025 – Infos folgen

Foto: Salon deluxe

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Foto: Foto Fischer

Unser neuer Programmfalter ist da!

Unser Programm ist sehr vielfältig. Mit der Programmübersicht verlierst du nie den Überblick.

Im aktuellen Programmfalter sprechen Redakteur:innen von 7 shades of Grauko, Radio Lax und Weekly Padira über ihre Sendungen. Zwei Redakteurinnen aus der Genderfrequenz-Redaktion kommentieren die "letzten Atemzüge des Patriarchats" und blicken zurück auf 13 Jahre queerfeministisches Radiomachen.

Mitglieder von Radio Helsinki kriegen den Programmfalter nach Hause geschickt. Ihr kriegt ihn auch bei uns im Funkhaus in der Schönaugasse 8 (eine Minute vom Jakominiplatz) und vielerorts in Graz.

Die Programmseite als PDF (2 MB).




Ein Themenschwerpunkt der Freien Radios

Vom 26. Oktober bis zum 14. November, montags bis freitags, von 12:00 bis 12:30 Uhr, auf Radio Helsinki.

Die Sendungshinweise

„Was sagst? - Dieses Radio spricht deine Sprache", die gemeinsame Sendereihe der 14 Freien Radios in Österreich, nimmt sich einen Raum, in dem Sprachen nicht nur gesprochen, sondern auch verstanden und gelebt werden. Die Themen reichen von Dialekten und Fachsprachen bis hin zu Fragen der Mehrsprachigkeit und Teilhabe. Dabei geht es nicht nur um Inhalte, sondern auch um den Austausch zwischen den Redaktionen. In den Freien Radios kommen Sendungsmacher*innen verschiedener Herkunft zusammen. Sprache ist lebendig, vielfältig und immer politisch – in unserer akustischen Reise durch Österreich wird sie zur Brücke zwischen den Menschen. Von Arabisch über Gebärdensprache bis Wienerisch: Hier sprechen wir alle Sprachen, die in Österreich Gehör finden sollen.

Was sagst? - Dieses Radio spricht deine Sprache ist der gemeinsame Themenschwerpunkt der Freien Radios in Österreich 2024.

Dieses Radio spricht deine Sprache / This radio speaks your language / bu radyo si̇zi̇n di̇li̇ni̇zi̇ konuşuyor /αυτό το ραδιόφωνο μιλάει τη γλώσσα σας / Ovaj radio govori tvoj jezik / to radio mówi w twoim języku / ¡esta radio habla tu lengua! / هذا الراديو يتحدث لغتك! / Ez a rádió a te nyelveden szól.

Pflegestammtisch

Am 5. November reden wir über Gewalt in der Pflege.

Pflegestammtisch

Diesmal zum Thema Gewalt in der Pflege

Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende.

Gewalt? Das gibt es bei uns nicht?!

Wir nähern uns dem Thema mit der Annahme, dass im Alltag viele sehr viel tolerieren. Wo beginnt Gewalt? Die Grenzen sind nicht zuletzt von persönlichen Erfahrungen abhängig. Wann ist der Zeitpunkt für ein STOPP?

Mit einem Impuls von Karoline Prattes betrachten wir Formen der Gewalt und reflektieren Erfahrungen im persönlichen und beruflichen Umfeld.

Und wir suchen Antworten auf die Fragen: was mache ich, was fühle ich, wem erzähle ich es, welche Verpflichtung kann sich ergeben (als Kolleg:in, Vorgesetzte/r…). Und wie sieht eine gelebte Fehlerkultur im Pflegealltag aus?

Impulsgeberin: Karoline Prattes, M.Ed., DPGKP, Akademische Pflegemanagerin der mittleren Führungsebene, Lehrgangsleitung Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV LV Steiermark

Moderation: Gudrun Jöller, Moderatorin, systemischer Coach sowie Karin Schuster, DGKP, Radio Helsinki

Wann: Dienstag, 5.11.2024, 18:00-20:00 Uhr

Wo: Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV LV Stmk., Göstinger Straße 24, Graz (UKH, EG)

Der Pflegestützpunkt öffnet Raum für wertschätzenden Diskurs über Herausforderungen und Perspektiven im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre. Der Pflegestammtisch lebt vom Mitmachen – sei dabei!

Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at

Bei freiem Eintritt! Für Getränke ist gesorgt!

Facebook-Event zur Veranstaltung. Please share!


Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.

Die vielfältigen Formate laden Interessierte zum Mitmachen ein!

Pflegestützpunkt-Newsletter anfordern: per E-Mail an: pflege@helsinki.at