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In unseren Workshops erarbeiten wir uns eine kritische Medienkompetenz. Bei Radio Helsinki ist es egal, wie alt Du bist, woher Du kommst, welches Geschlecht Du hast und wen Du liebst.
Unser Funkhaus ist ein Ort der Vernetzung und der Kommunikation für viele verschiedene Communities in Graz und darüber hinaus.
Wir finanzieren uns über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Förderungen der öffentlichen Hand. Viele Förderungen müssen wir Jahr für Jahr neu verhandeln. Durch Deinen Mitgliedsbeitrag stärkst Du unsere Unabhängigkeit gegenüber politischen Entscheidungsträger:innen.

© Walther Moser
Radio Helsinki sendet rund um die Uhr ein werbefreies, unabhängiges und abwechslungsreiches Programm in derzeit zwölf Sprachen auf der Frequenz 92.6 MHz im Großraum Graz und per Livestream weltweit im Internet.
Unsere rund 280 Sendungsmacher:innen genießen eine große Autonomie in der Programmgestaltung. Weder staatliche noch kommerzielle Interessen beeinflussen unser Programm.

© Walther Moser

© haus.kultur - © Nicolas P. Galani
Regionale Künstler:innen und Musiker:innen kommen bei uns (ausgiebig) zu Wort, auch wenn sie (noch) nicht im Blickfeld öffentlich-rechtlicher und kommerzieller Radiostationen stehen. Wir haben großes Interesse an Initiativen der Zivilgesellschaft, auch wenn keine großen Organisationen dahinter stehen.
Mit unserem Nachrichtenmagazin VON UNTEN werfen wir einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse. Wir senden derzeit in elf verschiedenen Sprachen und es dürfen gerne noch mehr werden.
Deine Vorteile als förderndes Mitglied
Als Mitglied bekommst du regelmäßig unsere Programmfalter und Flyer ohne weitere Kosten zugesandt. Du kannst zu vergünstigten Konditionen an unseren Workshops teilnehmen und bekommst unsere Merchandising-Artikel zum vergünstigten Mitgliederpreis.
Bei Festen und Konzerten, die wir veranstalten, zahlst du nur den ermäßigten Eintritt für Mitglieder. Und Du kannst Dir sicher sein, ein Projekt zu unterstützen, dass sich an den Menschenrechten orientiert und jenen eine Stimme gibt, die in den großen Medien nicht oder kaum vorkommen.
Die Konditionen:
Der Mitgliedsbeitrag pro Kalenderjahr beträgt € 60 für natürliche Personen und € 120 für Organisationen. Wenn Du Dir den regulären Mitgliedsbeitrag nicht leisten kannst, dann kannst Du mit € 40 einen ermäßigten Preis zahlen.
Hier kannst Du Dir die Beitrittserklärung (PDF) herunterladen. Sende uns die ausgefüllte Beitrittserklärung per E-Mail an office@helsinki.at oder per Post an
Radio Helsinki
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Radio Helsinki
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Pflegestützpunkt 5.0
Das Radio Helsinki-Projekt zur Pflege und deren Zukunft.
Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen
Das Projekt Pflegestützpunkt 5.0 schafft beständig Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs sowie der notwendigen Auseinandersetzung zum Themenfeld Pflege, Betreuung und Care-Arbeit. Fokussiert wird einerseits auf die Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft, um Bedarfe und mögliche Lösungen in der Versorgung zu thematisieren, sichtbar zu machen und voranzutreiben. Ein qualitätsvolles und selbstbestimmtes Leben führen zu können, will kontinuierlich thematisiert und an die Öffentlichkeit gebracht werden. Andererseits wird es Pflegekräften ermöglicht, sich auszutauschen, zu empowern und über ihre fachliche Expertise und Erfahrungen selbst zu sprechen. Als Maßnahmen verwenden wir das Medium Radio und verbinden es engagiert mit zahlreichen Formaten, um diverse Personengruppen anzusprechen. Ziel im fünften Projektjahr ist es, die vielfältigen Inhalte des Projekts in die Breite zu bringen, um Nutznießer:innen des Dialogs und Contents zu vergrößern sowie die Vernetzungsarbeit auszubauen.
Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.
Pflegearbeit - bezahlt und unbezahlt - muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!
Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an pflege@helsinki.at.
Das Programm im Überblick
Radiosendung Pflegestützpunkt 5.0
Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe zur Pflege und deren Zukunft.
Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Foto: Salon deluxe
Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:
Orange 94.0 (Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)
Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 14:00 Uhr
Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr
Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)
Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr
12 Stunden-Livesendung Nochtschicht IV
Am internationalen Tag der Pflege ist der Pflegestützpunkt die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, klasse Musik, Bewegung und ein Get together im Funkhaus12.5.2025, ab 19:00 Uhr bis 13.5. um 7:00 Uhr
Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8
Rückschau: Fotos und Video. Nachhören: Hier

Foto: Salon deluxe
Pflegestammtische
Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.
Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende
Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at

Foto: Moritz Hummel
Mini-Workshop "Was würde ich wollen?"
Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?" Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki
Eingeladen sind alle interessierten Menschen!
Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at
Termine:
20.11.2024, 15:00 - 16:30 Uhr (>Details | >Fotos)Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz
12.2.2025, 18:00 - 19:30 Uhr (>Details | >Fotos)
Wo: Grätzeltreff, Wastlergasse 2, Graz
25.3.2025, 15:00 - 16:30 Uhr (>Details | >Fotos)
Wo: Stadtteiltreff Mohoga, Moserhofgasse 51, Graz
Ausstellung "Was würde ich wollen?"
Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst am Ort des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit der Frage „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege benötige, wie hätte ich es gerne?“ will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden. Die Ausstellung war bereits bei der EqualCareDay-Konferenz und im Museum für Geschichte.

Foto: Luef
Aktuelle Ausstellung:
Seit 30.10.2024 im Schaufenster vom Lendwirbel-Büro, Mariahilferstraße 24, Graz
Podium beim Lendwirbel
Wir setzen uns mit den Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft im Kontext zum Pflegepersonalstand auseinander. Das Gespräch lädt zum öffentlichen Diskurs zu aktuellen Herausforderungen, Bedarfen und möglichen Lösungen ein.
2.5.2025, 13:30 - 15:30 Uhr (>Fotos | >Video)
Wo: "Hier ist Platz" (nahe Lendplatz)

Foto: Salon deluxe
Projekt-Rückblick:
Foto: Foto Fischer
Wie wir pflegen und pflegen wollen
Karin Schuster im Gespräch mit Manfred Kinzer, im September 2024
Foto © Salon Deluxe
Karin, Anfang 2019 hast du das Projekt Pflegestützpunkt bei Radio Helsinki gestartet. Da hast du selber noch als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) gearbeitet. Anfang 2020 kam Corona, aber du und der Pflegestützpunkt habt durchgehalten. Vor kurzem bist du bereits in das fünfte Projektjahr gestartet. Gratuliere! Was war die Motivation, der Ausgangspunkt für dich, das Projekt zu starten?
Danke :) Ich war seit Anfang der 90iger im Pflegeberuf tätig, vorwiegend im OP. Beim Radio bin ich seit 13 Jahren. Als ich 2016 den Medienlehrgang an der Uni Graz abgeschlossen habe, hat sich für mich immer stärker die Frage herauskristallisiert: wer spricht über Pflege(-arbeit)? Kaum sind es Pflegekräfte, die an der Öffentlichkeit zu Wort kommen. Die Bedarfe für Pflegende und zu Pflegende langfristig sicht- und hörbar zu machen, war die Grundmotivation.
Wie wichtig ist der Aspekt der Pflege als Lohnarbeit beim Pflegestützpunkt (PSP) und umgekehrt wie wichtig unbezahlte Pflegetätigkeiten?
Professionelle Pflege hat im Projekt einen großen Stellenwert, schließlich ist es die größte Berufsgruppe in den Gesundheitsberufen. Der PSP ist ein Sprachrohr für Pflegekräfte, um ihre Expertise und Erfahrung ins Scheinwerferlicht zu stellen. Sie geben der Bevölkerung pflegerelevante und gesundheitsfördernde Informationen weiter, artikulieren aber auch Forderungen was unser Gesundheitssystem zur Weiterentwicklung braucht. Und da kommt der größte Pflegedienst Österreichs ins Spiel: pflegende Angehörige. Knapp 1 Million Menschen aller Altersgruppen betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause.
Prinzipiell kommen wir bei der Versorgung in eine Zwickmühle. Der demografische Wandel beschert uns weniger Junge die in Sorgeberufe einsteigen. Gleichzeitig erhöht sich der Versorgungsbedarf der immer älter werdenden Gesellschaft. Es wurde von Entscheidungsträgern der letzten Jahrzehnte wenig Augenmerk auf Prävention gelegt, dass wir auch gesund altern. Durch viele chronisch Kranke bedarf es nun erhöhten Pflegeaufwand. Das Zusammenspiel von Professionist:innen und Ehrenamt bekommt in naher Zukunft sicher einen größeren Stellenwert.
Im Pflegestützpunkt machst du Radiosendungen zu Pflegethemen. Die Sendung läuft nicht nur auf Radio Helsinki, sondern mittlerweile auch regelmäßig auf Freien Radios in Wien, Salzburg, Linz, im Kremstal, in Vorarlberg und im Ennstal. Was passiert(e) abgesehen von den Sendungen noch beim Pflegestützpunkt?
Der Pflegestützpunkt schafft Räume für einen in unserer Gesellschaft vernachlässigten Diskurs über Pflege, Betreuung und Carearbeit.

Foto © Salon Deluxe
Dazu organisieren wir zahlreiche Veranstaltungen um diese Themen in die Bevölkerung zu bringen, etwa die Pflegestraße im Shoppingcenter mit zahlreichen Infoständen und Kurzvorträgen von Expert:innen. Wir haben mehrmals den Pflege-Tanz-Flashmob im öffentlichen Raum aufgeführt. Das Einüben der Choreografie hat viel Spaß gemacht, ist gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Maßnahme und schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Podiumsgespräche und Infostände an vielen Orten, auch unter freiem Himmel im Rahmen vom Stadtviertelfest Lendwirbel, tragen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung bei.
Speziell für Pflegekräfte bieten wir den Pflegestammtisch an, in Präsenz und online, um Herausforderungen aus dem Berufsalltag reflektieren zu können und mögliche Handlungsspielräume sichtbar zu machen. Zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai veranstalten wir die Nochtschicht, eine 12 Stunden-Livesendung die ich mit Unterstützung von Kolleg:innen von 19 Uhr bis 7 Uhr live durchmoderiere. Pflegearbeit wird gefeiert, mit vielen spannenden Gästen (heuer knapp 40) und lässiger Musik. Obendrein kommt es Funkhaus-Foyer dadurch zu schönem Austausch und Vernetzung.
Der Mini-Workshop "Was würde ich wollen?" wird an mehren Orten abgehalten und lädt die Teilnehmenden ein, sich aktiv und kreativ mit der Frage zu beschäftigen: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?". Die dabei entstanden Collagen finden Platz in einer Ausstellung, um die Thematik wieder zu den Menschen zu bringen und anzuregen. Der PSP ist außerdem an Pflegeausbildungsstätten und auf Kongressen präsent. Im 5. Projektjahr wollen wir die bestehenden Angebote noch breiter zu den Menschen bringen.
Wie geht es der Pflege 2024? Besser oder schlechter als vor fünf Jahren?
In dieser Gesetzgebungsperiode wurde auf Bundesebene mit den Pflegereformen wirklich einiges auf den Weg gebracht. Für Pflegekräfte etwa die zusätzliche Entlastungswoche, der Gehaltsbonus, die Erst- und Weiterverordnung von Medizinprodukten für DGKP oder die Gleichstellung in der Entlohnung für DGKP bei Pflegegeld-Begutachtungen. Auch für pflegende Angehörige kam es zu Unterstützungen. Wir kommen aber in der Versorgung zu Hause immer mehr in die Situation, wer es sich leisten kann, bekommt Pflege. Selbstständige Pflegekräfte haben noch keine Möglichkeit ihre Leistungen über Versicherungen abzurechnen bzw. dass die Kosten wie bei Physiotherapeut:innen rückerstattet werden. Und Pflegekräfte verlassen ihre Dienstgeber, weil es oft gar nicht rund läuft. Was Pflegekräfte in ihrer Arbeit hemmt wurde schon oft formuliert: Hierarchien aus dem letzten Jahrhundert, gesamtgesellschaftliche Geringschätzung der Pflege- und Sorgearbeit, aber auch mangelndes Selbstbewusstsein der Pflegekräfte selbst. Die Liste lässt sich noch lange fortführen und es tun sich große Versorgungslücken auf. Aber schauen wir auch auf die Potentiale! Das versucht auch der Pflegestützpunkt: wo läuft was gut, wie können diese Erkenntnisse transferiert werden. Hinschauen auf das Gelungene und empowern, um Lust zu entwickeln, an einer sorgenden Gesellschaft mitzubauen. Deshalb auch der Untertitel: wie wir pflegen und pflegen wollen.
Welche drei politischen Maßnahmen wären deiner Meinung nach am wichtigsten für eine gute Pflege für alle Beteiligten?
1.) Die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte bzw. im Gesundheitsbereich Tätige rasch verbessern, damit nicht noch mehr den Beruf verlassen und mehr Interesse an diesen Berufen entsteht. Dazu muss es zu weitreichenden Veränderungen kommen, wie etwa profitorientierte Pflegewohnheime nicht weiter mit öffentlichen Geldern subventionieren, aber auch erleichterter Zugang zur Schwerarbeiterregelung, eine österreichweite Vereinheitlichung des Personalschlüssels sowie mehr Unterstützung der Führungskräfte, auf ihnen lasten in dieser Systemlogik hohe Erwartungen.
2.) Pflegende Angehörige brauchen dringend Unterstützung die tatsächlich ankommt. Dazu müssen die bestehenden Angebote viel besser in der Bevölkerung ankommen. Warum kennt die Familie Lutz jeder und kaum jemand die nächste Anlaufstelle bei Pflege- und Betreuungsbedarf?
3.) Die 24 Stunden-Betreuung trägt eine kolonialistische Haltung in sich. Es ist eine gewachsene Notlösung von der wir aber abhängig gemacht worden sind, weil andere Versorgungsangebote nicht auf Schiene gebracht wurden.
Als Überschrift würde ich sagen: es braucht Bedingungen zum kümmern, versorgen und pflegen, in denen Caregeber:innen nicht selbst krank werden. Gewerkschaften und Berufsverband ÖGKV sind gute Anlaufstellen zum aktiv werden und bestärkenden Druck von unten aufzubauen, denn ohne kommen wir da nicht raus. Abschließend lade ich ein zu überlegen: wie sieht meine persönliche Vorstellung einer gelungenen Pflegewelt aus?
Eine kürzere Version dieses Interviews ist am Programmfalter Oktober 2024 bis Jänner 2025 abgedruckt.

Unser neuer Programmfalter ist da!
Unser Programm ist sehr vielfältig. Mit der Programmübersicht verlierst du nie den Überblick.
Für den aktuellen Programmfalter haben wir mit Karin Schuster ausgiebig über das Projekt Pflegestützpunkt gesprochen. Alles hatte am Programmfalter nicht Platz. Hier findet ihr die Langversion des Interviews.
Findet im Programmfalter auch einen Überblick über die kommenden Spezialprogramme auf Radio Helsinki und zu unseren Veranstaltungen im Funkhaus-Foyer und in Locations anderswo. Die Programmseite gibt es auch hier als PDF (220 KB).
Der Platz für den Gastkommentar geht diesmal an einen offenen Brief des Komitee Rösselmühle, in dem ein Stadtteilzentrum für den Bezirk Gries gefordert wird.
Mitglieder von Radio Helsinki kriegen den Programmfalter nach Hause geschickt. Ihr kriegt ihn auch bei uns im Funkhaus in der Schönaugasse 8 (eine Minute vom Jakominiplatz) und vielerorts in Graz.

Pflegestützpunkt 5.0
Das Radio Helsinki-Projekt zur Pflege und deren Zukunft.
Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen
Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.
Pflegearbeit - bezahlt und unbezahlt - muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!
Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an
1.9.2024 - 31.8.2025
Projekt-Rückblick:
Foto: Foto Fischer
Das Programm im Überblick
Radiosendung Pflegestützpunkt 5.0
Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe zur Pflege und deren Zukunft.
Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Foto: Salon deluxe
Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:
Orange 94.0 (Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)
Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 14:00 Uhr
Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr
Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)
Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr
12 Stunden-Livesendung Nochtschicht IV
Am internationalen Tag der Pflege ist der Pflegestützpunkt die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, klasse Musik, Bewegung und ein Get together im Funkhaus.12.5.2025, ab 19:00 Uhr bis 13.5. um 7:00 Uhr
Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8

Foto: Salon deluxe
Pflegestammtische
Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.
Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende
Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at

Foto: Moritz Hummel
Mini-Workshop "Was würde ich wollen?"
Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?" Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki
Eingeladen sind alle interessierten Menschen!
Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at
Termine:
20.11.2024, 15:00 - 16:30 Uhr (>Details | >Fotos)Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz
12.2.2025, 18:00 - 19:30 Uhr (>Details | >Fotos)
Wo: Grätzeltreff, Wastlergasse 2, Graz
25.3.2025, 15:00 - 16:30 Uhr (>Details | >Fotos)
Wo: Stadtteiltreff Mohoga, Moserhofgasse 51, Graz
Weitere Termine folgen, bzw. bei Interesse anfragen: pflege@helsinki.at
Ausstellung "Was würde ich wollen?"
Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst am Ort des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit der Frage „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege benötige, wie hätte ich es gerne?“ will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden. Die Ausstellung war bereits bei der EqualCareDay-Konferenz und im Museum für Geschichte.

Foto: Luef
Aktuelle Ausstellung:
Seit 30.10.2024 im Schaufenster vom Lendwirbel-Büro, Mariahilferstraße 24, Graz
Podium beim Lendwirbel
Wir setzen uns mit den Lebenswelten der immer älter werdenden Gesellschaft im Kontext zum Pflegepersonalstand auseinander. Das Gespräch lädt zum öffentlichen Diskurs zu aktuellen Herausforderungen, Bedarfen und möglichen Lösungen ein.
Das Gespräch wird Live im Radio übertragen.
2.5.2025, 13:30 - 15:30 Uhr (>Fotos | >Video)
Wo: "Hier ist Platz" (nahe Lendplatz)

Foto: Salon Deluxe
Ein Projekt von Radio Helsinki mit freundlicher Unterstützung von:
Fördergeber:innen: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | Land Steiermark: Gesundheit, Pflege und Wissenschaft | Stadt Graz: Sozialamt | Arbeiterkammer Steiermark | Gewerkschaft Vida SteiermarkKooperationspartner:innen: Age and Care Research Group Graz, Uni Graz | Arbeiterkammer Steiermark, Abteilung Gesundheit, Pflege und Betreuung | Gewerkschaft Vida Stmk. | IG24 | Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger | ÖGKV Junge Pflege | ÖGKV Landesverband Steiermark | Stadt Graz, Sozialamt, Fachbereich Pflege/Planung/Controlling | Verein Sorgenetz | Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung, Uni Graz
Projektleiterin: Karin Schuster, MA, DGKP
Foto: Salon deluxe

Pflegestützpunkt 4.0
Das Radio Helsinki-Projekt über Pflege und deren Zukunft.
Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen
Pflegestützpunkt 4.0 schafft einmal mehr Räume für Diskurs und Auseinandersetzung. Thematisiert werden die akut anstehenden Verbesserungen der Bedingungen für Pflegekräfte und zu Pflegende sowie die dringend notwendige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens. Fokussiert wird auf ein gesundes Arbeitsumfeld, um den Beruf möglichst lange ausüben zu können. Die vielfältigen Settings bilden einen Mix aus Bewährtem und Innovationen und laden zum Mitmachen ein. Das Herzstück bildet die Workshop-Reihe „Was würde ich wollen?“ - als Pflegeperson, zu Pflegende/r, pflegende/r Angehörige/r, Interessierte/r, als Mensch. Der Blick will dabei auf die Perspektiven gerichtet werden.
Pflegestützpunkt 4.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht III, Pflegestammtische, Careful Games, Workshop-Reihe „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie die Präsenz des Pflegestützpunktes über die Stadtgrenzen hinaus.
Pflegearbeit - bezahlt und unbezahlt - muss verstärkt sicht- und hörbar gemacht und endlich wertgeschätzt werden!
Zum Pflegestützpunkt-Newsletter anmelden: per E-Mail an
1.8.2023 – 31.7.2024
Pflege-Tanz-Flashmob beim Lendwirbel am 5. Mai 2022 | Foto: Salon deluxe
Das Programm im Überblick
Radiosendung Pflegestützpunkt 4.0
Wie wir pflegen und pflegen wollen. Die Sendereihe über Pflege und deren Zukunft.
Sendezeit: Freitag, 11:00-11:55 Uhr, 4-wöchentlich
Wiederholung: montags darauf, 10:00-11:00 Uhr

Foto: Salon deluxe
Folgende Freie Radios übernehmen den Pflegestützpunkt:
Orange 94.0 (Wien): jeden 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
Radio Freequenns (Ennstal): jeden 4. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr (Wiederholung am 1. Dienstag im Monat um 10:00 Uhr)
Radiofabrik (Salzburg): jeden 4. Samstag im Monat um 15:00 Uhr
Radio Proton (Vorarlberg): vierwöchentlich am Dienstag um 19:00 Uhr
Radio FRO (Linz): jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr (Wiederholung am darauf folgenden Werktag um 14:00 Uhr)
Freies Radio B138 (Kirchdorf an der Krems): jeden 1. Samstag im Monat um 12:45 Uhr
Pflegestammtische
Eingeladen sind professionelle Pflegepersonen. Hier gibt es Raum für wertschätzenden Diskurs über die alltäglichen Herausforderungen im Pflegeberuf. Der Mehrwert liegt in der Vernetzung und im Erfahrungsaustausch. Die Stammtische werden moderiert.
Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende
Anmeldung erforderlich: pflege@helsinki.at

Foto: schu
In Präsenz:
2.10.2023, 18:00-20:00 Uhr (>Details)
5.3.2024, 18:00-20:00 Uhr (>Details)
Wo: Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz, Albert-Schweitzer-Gasse 36, 8020 Graz, Hospiz Hörsaal, Wegbeschreibung
24.10.2023, 17 - 19 Uhr (>Details)
Wo: Kleiner Kulturhaussaal, Kulturhaus Liezen, Kulturhausplatz 1, 8940 Liezen
>> Ergebnisse der 4 Zukunftswerkstätten <<
Online:
30.1.2024, 18:00-20:00 Uhr (>Details)
26.3.2024, 18:00-20:00 Uhr (>Details) (Ersatztermin für den 4.12.2023)

Foto: Gudrun Jöller
Workshop-Reihe "Was würde ich wollen?"
Hier finden interessierte Menschen einen eigens dafür geschaffen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Der Workshop eröffnet die Möglichkeit des Dialogs; dabei tauschen Betroffene, Angehörige und Berufsgruppen ihr Wissen und ihre Erfahrung in einer gleichberechtigten Kommunikation aus. Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.

Impulsgeber: Raphael Schönborn, Geschäftsführer PROMENZ
Workshopleitung: Karin Schuster, Radio Helsinki
Eingeladen sind alle interessierten Menschen!
Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at
Termine:
11.9.2023, 14:00 – 16:00 Uhr
Wo: Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ), Albert-Schweitzer-Gasse 36, 8020 Graz, Hospiz Hörsaal
10.10.2023, 10:00 – 12:00 Uhr
Wo: Stadtteilzentrum Lend, Mariengasse 41, (Zugang im Hof), 8020 Graz
20.11.2023, 14:00 – 16:00 Uhr
Wo: Stadtteilzentrum EggenLend, Alte Poststraße 118, 8020 Graz
27.2.2024, 13:00 – 15:00 Uhr
Wo: Sozialzentrum Hartberg, Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg
Flyer zum Downloaden - Ausdrucken - Aufhängen
Von den Workshops zur Ausstellung:
Bei den Workshops entstehen Collagen, die zunächst an den Orten des Workshops ausgestellt werden. Abschließend finden Ausstellungen mit Collagen, Begleittexten, Tonaufnahmen und Fotos von den Workshops statt:
29.2.2024, EqualCareDay-Festival, Messecongress Graz (>Rückschau)
sowie am
26.4.2024, im Rahmen der Ausstellung "Alles Arbeit", Museum für Geschichte, Sackstrasse 16, Graz: Impulsführung und Mini-Workshop von 18:00 - 20:00 Uhr (>Details)
GePFLEGtes Spielen - Careful Games
In Kooperation mit Ludovico. Im Weltcafé-Setting können die Teilnehmenden zwischen drei Thementischen wählen: Spielen - Aktivierungsbox kennenlernen - Pflegestammtisch. Dieser Nachmittag will Pflegekräften als Energizer dienen sowie als Ort der Vernetzung und des Austausches.
Nur für Pflegepersonen sowie in Ausbildung bzw. Pension befindlich und Lehrende
Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: pflege@helsinki.at
Wann: 8.2.2024, 15:00 – 19:00 Uhr (statt 7.2.2024)
Wo: Ludovico, im Karmeliterhof (EG), Karmeliterplatz, 8010 Graz
12 Stunden-Sondersendung Nochtschicht III
Zum internationalen Tag der Pflege ist der Pflegestützpunkt wieder die ganze Nacht live on Air und bleibt mit Pflegekräften gemeinsam wach. Es erwarten Dich spannende Gespräche, Lesungen, Bewegung und lässige Musik. Außerdem ein Get together für Pflegekräfte im Funkhaus!
Wann: 11.5.2024 um 19:00 bis 12.5. um 7:00 Uhr
Wo: Radio Helsinki Funkhaus, Schönaugasse 8.
Alle Gespräche Nachhören: Hier
Rückschau mit Videotrailer und Fotos

Ein Projekt von Radio Helsinki mit freundlicher Unterstützung von:
Fördergeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | Land Steiermark: Gesundheit, Pflege und Wissenschaft | Stadt Graz: Sozialamt | Arbeiterkammer Steiermark | Gewerkschaft Vida SteiermarkKooperationspartner:innen: Age and Care Research Group Graz, Uni Graz | Arbeiterkammer Steiermark, Abteilung Gesundheit, Pflege und Betreuung | Gewerkschaft Vida Stmk. | IG24 | Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger | Land Steiermark, A8, Referat Pflegemanagement | ÖGKV Junge Pflege | ÖGKV Landesverband Steiermark | Stadt Graz, Sozialamt, Fachbereich Pflege/Planung/Controlling | Verein Sorgenetz | Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung, Uni Graz
Projektleiterin: Karin Schuster, MA, DGKP
Foto: Salon deluxe

Rechts, wo die Mitte ist
18. November 2024 | Eine Buchvorstellung mit Judith Goetz & Thorsten Mense.
Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus
Buchpräsentation & Diskussion mit Judith Goetz & Thorsten Mense
Montag, 18. November 2024, ab 19 Uhr
im Radio Helsinki Funkhaus-Foyer
Eintritt frei
Die ›Alternative für Deutschland‹ hat sich seit ihrer Gründung von einer kleinen rechtspopulistischen Anti-Euro-Partei zur größten rechtsextremen politischen Kraft in der Bundesrepublik seit Ende des Nationalsozialismus entwickelt. Mittlerweile vertritt sie ein offen rassistisches, nationalistisches und antifeministisches Programm, Geschichtsrevisionismus und Antisemitismus sind ebenso fester Bestandteil ihrer Agenda. Je völkischer die AfD auftritt, umso mehr scheint ihr gesellschaftlicher Rückhalt zu wachsen. Zugleich findet eine fortschreitende Normalisierung der Partei und ihrer rechtsextremen Positionen in den Medien und der Politik statt. In der Flüchtlingspolitik bestimmt die AfD auch ohne Regierungsbeteiligung längst den politischen Diskurs.
Der Erfolg der AfD muss im Kontext der schon seit einigen Jahren anhaltenden gesellschaftlichen Rechtsverschiebung gesehen werden, in deren Folge rechtsautoritäre Einstellungen bis weit in die sogenannte bürgerliche Mitte Verbreitung finden. Das Buch vereint verschiedene Analysen zur AfD und zeichnet ein Bild einer Partei, die exemplarisch für den modernisierten Rechtsextremismus steht, der modern daherkommt, aber keineswegs weniger gefährlich ist als seine historischen Vorläufer.
Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus ist im August 2024 im Unrast Verlag erschienen.
Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin, Genderforscherin, Rechtsextremismus-Expertin, Lehrbeauftragte an unterschiedlichen österreichischen Universitäten und Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU).
Thorsten Mense ist Soziologe (Dr. phil.) und freier Journalist. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nationalismus, rechte Bewegungen und Autoritarismus. Er lebt und arbeitet in Leipzig und war lange Zeit Mitglied im Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (FKR).

Foto: Salon Dleuxe
Was würde ich wollen?
20.11.: Über Pflegen und Gepflegtwerden nachdenken.
Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“
Wann: 20.11.2024 von 15:00 - 16:30 Uhr
Wo: Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, Graz
Der Workshop bietet interessierten Menschen einen eigens dafür geschaffenen Ort, um sich mit Altern und Pflege aktiv und kreativ auseinanderzusetzen. Wir gehen der Frage nach: „Wie möchte ich im Alter leben und wenn ich Unterstützung und Pflege brauche, wie soll diese ausschauen?" Der Blick will auf Perspektiven gerichtet werden. Und welche Rolle dabei Menschenwürde spielt.
Workshopleitung: Karin Schuster, DGKP, Projektleitung Pflegestützpunkt Radio Helsinki
Eingeladen sind alle interessierten Menschen! (max. 15 Personen)
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: pflege@helsinki.at
Von den Workshops zur Ausstellung:
Beim Workshop entstehen Collagen, die zunächst an den Orten des Workshops ausgestellt werden. Aufgrund der Dringlichkeit dieser gesellschaftlichen Frage will mit der Ausstellung der Collagen auch nach den Workshops Sichtbarkeit für das Thema in der Öffentlichkeit erzeugt werden.
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Fotoalbum: HIER

Pflegestützpunkt 5.0: ein Jahr lang Radiosendungen, Nochtschicht IV, Pflegestammtische, Podiumsgespräch, Mini-Workshop „Was würde ich wollen?“ inkl. Ausstellung sowie Präsenz des Pflegestützpunktes in Pflege-Ausbildungsstätten und über die Stadtgrenzen hinaus.
Die vielfältigen Formate laden Interessierte zum Mitmachen ein!
Pflegestützpunkt-Newsletter anfordern: per E-Mail an: pflege@helsinki.at

Unser neuer Programmfalter ist da!
Unser Programm ist sehr vielfältig. Mit der Programmübersicht verlierst du nie den Überblick.
Im aktuellen Programmfalter sprechen Redakteur:innen von 7 shades of Grauko, Radio Lax und Weekly Padira über ihre Sendungen. Zwei Redakteurinnen aus der Genderfrequenz-Redaktion kommentieren die "letzten Atemzüge des Patriarchats" und blicken zurück auf 13 Jahre queerfeministisches Radiomachen.
Mitglieder von Radio Helsinki kriegen den Programmfalter nach Hause geschickt. Ihr kriegt ihn auch bei uns im Funkhaus in der Schönaugasse 8 (eine Minute vom Jakominiplatz) und vielerorts in Graz.
Die Programmseite als PDF (2 MB).
Ein Themenschwerpunkt der Freien Radios
Vom 26. Oktober bis zum 14. November, montags bis freitags, von 12:00 bis 12:30 Uhr, auf Radio Helsinki.Die Sendungshinweise

Was sagst? - Dieses Radio spricht deine Sprache ist der gemeinsame Themenschwerpunkt der Freien Radios in Österreich 2024.
Dieses Radio spricht deine Sprache / This radio speaks your language / bu radyo si̇zi̇n di̇li̇ni̇zi̇ konuşuyor /αυτό το ραδιόφωνο μιλάει τη γλώσσα σας / Ovaj radio govori tvoj jezik / to radio mówi w twoim języku / ¡esta radio habla tu lengua! / هذا الراديو يتحدث لغتك! / Ez a rádió a te nyelveden szól.